Wetter tötet junge Störche in Thannhausen und Krumbach
Plus Die heftigen Regenfälle und kühlen Temperaturen haben einigen jungen Vögeln das Leben gekostet. Es trifft Thannhausen und Krumbach - und wohl noch weitere Orte.
Es war eine traurige Aufgabe, die Hans Kohler am Donnerstagabend in Thannhausen verrichten musste. Gemeinsam mit der Feuerwehr räumte der „Storchenvater“, wie er von vielen genannt wird, drei tote Jungtiere aus ihrem Nest über der Stadtpfarrkirche. Zur Todesursache hat Kohler eine Vermutung: Kreislaufkollaps aufgrund von Unterkühlung. Bereits vor zehn Jahren erlebte er einen ähnlichen Fall – damals starben fünf Jungstörche durch die Umwelteinflüsse. Wie es aktuell um die beiden anderen Nester in Thannhausen steht, kann Kohler derzeit noch nicht sagen.
Auch in Krumbach sind Störche gestorben
Die toten Jungstörche in Thannhausen dürften allerdings kein Einzelfall sein. Die Storchenexpertin Oda Wieding von der Landesgeschäftsstelle des Landesbunds für Vogelschutz (Lbv) hat bereits von mehreren Storchenfreunden ähnliche Berichte gehört. Im Landkreis Günzburg ist die Situation durchwachsen, wie sie sagt. In Gundelfingen scheint zumindest ein Teil der Küken überlebt zu haben. In Langenhaslach und Unterknöringen sind die Nester wohl leer. Unser Mitarbeiter Emil Neuhäusler hat in Krumbach regelmäßig ein Auge auf das Storchennest auf dem Schloss. Dort ist es nach dem Unwetter still geworden. „Leider ist auch in Krumbach kein Lebenszeichen mehr zu erkennen. Ein Jungstorch liegt tot auf dem Nest“, teilt er uns mit. Aus anderen Orten liegen noch keine Berichte vor.
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