Wie ich auf den Spuren von Mountainbiker Georg Egger versagte
Mit dem deutschen Vizemeister geht unser Autor auf eine Mountainbike-Tour. Schon die Ausrüstung macht Probleme. Der Endgegner wartet aber nicht im Eggerwald.
Der Erdboden im Eggerwald nahe Obergessertshausen hat durchaus seine Vorzüge. Fichtennadeln und Laub vom Vorjahr machen ihn schön weich – ideal für Stürze. Das zumindest stelle ich fest, als ich mich zum fünften Mal aufrappele und zu Georg Egger hinüberblicke. Der steht weniger Meter entfernt auf sein Mountainbike gestützt und schaut mir mit einer Mischung aus Mitleid und Belustigung dabei zu, wie ich mein Rad für einen sechsten Versuch an einem der Hindernisse vorbei den Berg hinauf schiebe. Wer nun denkt, ich sei bei einem besonders spektakulären Sprung gestürzt, der irrt aber. Schuld sind diese vermaledeiten Klickpedale.
Aber von vorne: Als Georg Egger – immerhin deutscher Vizemeister und einer der besten Mountainbiker des Landes – frage, ob er mir für einen Selbstversuch seinen Sport näherbringen würde, ist er sofort an Bord. Der Treffpunkt: eine Halle südwestlich von Obergessertshausen. Sie war vor einigen Wochen noch Hauptquartier für ein internationales Mountainbike-Rennen, organisiert vom MSC Wiesenbach. Jetzt parken darin landwirtschaftliche Maschinen. Draußen lädt Georg Egger zwei Mountainbikes aus seinem weißen Van. „Du bekommst eins vom letzten Jahr“, erklärt der 24-Jährige und stellt mir ein schwarzes Bike mit giftgrüner Aufschrift vor die Füße. Es besteht hauptsächlich aus Carbonfaser und wiegt weniger als zehn Kilogramm. Drei davon bekomme er jedes Jahr von seinem Team, erzählt Egger. Jedes hat einen Wert von 5000 bis 6000 Euro. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
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