Wohin mit den vielen Kindergartenkindern?
Pfarrgemeinderat Maria Hilf verlängert Mietvertrag mit der Stadt nicht. Auch Gruppen im Kinderzentrum übervoll. Langjähriger Kirchenpfleger Reinhard Lidel legt Amt nieder.
Wohin mit den vielen Kindergartenkindern? Erst vor Kurzem wurden die beiden Einrichtungen für Kinder in Krumbach, Kindergarten/-krippe Maria Hilf und Städtisches Kinderzentrum, erweitert beziehungsweise neu gebaut. Rund sechs Millionen Euro wurden investiert. Aber inzwischen seien beide Kindergärten mehr als voll besetzt, berichtete Bürgermeister Hubert Fischer in der Sitzung des Hauptausschusses. Eine Gruppe des Kindergartens Maria Hilf mit rund 20 Kindern ist derzeit ausgelagert und im danebenliegenden Pfarrheim untergebracht. Doch der Pfarrgemeinderat hat nach MN-Informationen mit 11:7-Stimmen (zwei Enthaltungen) beschlossen, den für ein Jahr laufenden Mietvertrag zum 31. August 2014 auslaufen zu lassen.
Er habe wenig Verständnis dafür, dass die Gruppe aus dem Pfarrheim ausziehen muss, äußerte Bürgermeister Fischer in einem Gespräch mit den MN nach der Sitzung. In der Pfarrei Maria Hilf sorgt die jüngste Entwicklung für Kontroversen. Nach Informationen unserer Zeitung legt Reinhard Lidel sein Amt als Kirchenpfleger zum 31. Dezember nieder. Laut MN-Informationen hat Lidel unter anderem kritisiert, dass von der Nichtverlängerung des Mietvertrags in einer Hürbener Einrichtung auch Kinder aus Hürben betroffen seien. Kinder aus Hürben müssten dann eventuell in Niederraunau, Billenhausen oder im Schulzentrum untergebracht werden, sagt Bürgermeister Fischer dazu. Lidel ist seit 1972 Kirchenpfleger der Pfarrei Maria Hilf und bekleidet damit ein Schlüsselamt, bei dem es maßgeblich um Haushaltsfragen geht. Der langjährige Krumbacher Stadtkämmerer (im Ruhestand seit 2008) gilt in diesen Fragen als ausgewiesener Experte. Lidel bestätigte gegenüber den MN seinen Rücktritt, wollte aber zur Thematik keine weitere Stellungnahme abgeben.
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