Wohlfühlatmosphäre mit hängenden Skateboards und bemalten Türen
Das Krumbacher Jugendzentrum bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, Kickerspielen und mehr. Vorstand wünscht sich mehr „neue Leute“
Es ist Abend, und während es langsam dunkel wird, lässt die Außentemperatur das orange beleuchtete Jugendzentrum, kurz JuZe, gleich noch viel gemütlicher erscheinen. Die im Hintergrund laufende Musik, die zerfledderten Ledersofas und die holzvertäfelten Wände tragen zum Wohlfühlambiente bei. Auch die Einrichtung mit bemalten Türen und an der Wand hängenden Skateboards wirkt originell. Und überhaupt wird Kreativität im JuZe groß geschrieben: Bei zahlreichen Konzerten können Künstler und Bands ihr Talent beweisen und das in den unterschiedlichsten Musikrichtungen – von Rock über Reggae bis hin zu Hip-Hop. So trat auch schon die Krumbacher Band Skaos, die längst internationale Erfolge feiert, im JuZe auf. Die aufgehängten, bunten Poster erinnern an die vergangenen Veranstaltungen seit der Eröffnung im Oktober 2009. Besonders die Organisation und die Bekanntschaft mit neuen Künstlern gefallen dem 19-jährigen Florian Fink aus Krumbach, der bereits seit drei Jahren im Vorstand des Jugendzentrums sitzt. Gemeinsam mit acht weiteren Mitgliedern kümmert er sich in den zweiwöchig stattfindenden Vorstandssitzungen um geplante Aktivitäten oder um anstehende Arbeitspläne.
Um den jungen Menschen aus der Umgebung einen gemütlichen Treffpunkt neben den Kneipen bieten zu können, müssen die neun Vorstandsmitglieder auch zusätzliche Arbeit auf sich nehmen. Das JuZe muss aufgeräumt und pünktlich zu den Öffnungszeiten von Donnerstag bis Samstag um 19 Uhr aufgesperrt werden. Im Sommer, wenn die Jugendlichen zusammenkommen und den Skatern auf der Außenanlage zusehen, muss sich auch schon nachmittags ein Mitglied um den Ausschank kümmern. Zur Erfrischung gibt es wie im Winter Getränke wie Cola, Spezi und Apfelsaft, aber auch gekühltes Radler oder Bier zu einem Preis, der sich im Vergleich zu Kneipen-Besuchen für die jungen Menschen lohnt. Dass dabei ein richtiges „Gemeinschaftsgefühl“ entstanden ist, betont Vorstandsmitglied Philip Himmelreich. Für den 19-Jährigen aus Krumbach war dies der Hauptgrund, sich für das JuZe zu engagieren.
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