Zäsur bei der Firma Faist
Hintergrund Wilhelm Braun nicht mehr Geschäftsführer. Wie sich ein einst gutes Verhältnis auseinanderentwickelt hat. Die Kurzarbeit soll beendet werden
Niederraunau/Krumbach Wilhelm Braun nicht mehr Geschäftsführer bei Faist Anlagenbau: Die tief greifende Zäsur bei der Niederraunauer Firma ist bereits einige Tage her, doch die Debatten, wie es zur Trennung zwischen Hauptgesellschafter Michael Faist und dem langjährigen Geschäftsführer Braun kommen konnte, reißen insbesondere im Krumbacher Ortsteil Niederraunau nicht ab. Auch vor dem Hintergrund, weil das Verhältnis zwischen Faist und Braun über viele Jahre ein sehr enges war. Man sei sich über die weitere strategische Ausrichtung der Firma nicht einig gewesen, sagt Michael Faist auf Anfrage unserer Zeitung. Daher habe man sich einvernehmlich getrennt. Von Wilhelm Braun war keine Stellungnahme zu erhalten. Durch Anrufe auf seine Handy-Mailbox wurde er darum gebeten. Bis zuletzt gab es keine Rückmeldung. Von Veränderungen in Führungspositionen waren offenbar noch weitere Mitarbeiter betroffen.
Eine nicht unerhebliche Rolle bei der jüngsten Entwicklung bei Faist spielt offenbar das Thema Kurzarbeit. Die Phase der Kurzarbeit soll voraussichtlich im März abgeschlossen werden, teilte Michael Faist mit. Im Dezember 2013 hatte die Firma angekündigt, dass der Betrieb ab Januar 2014 Kurzarbeit ansetzen müsse, weil im November zwei Großaufträge ausgeblieben seien. Kurzarbeit in einer Zeit einer insgesamt soliden deutschen Konjunktur – und das in einem Betrieb, der mit Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre als Aushängeschild der Region gilt: Das hat viele überrascht. Und das hat nach Informationen unserer Zeitung auch das Verhältnis zwischen Michael Faist und Wilhelm Braun mehr und mehr getrübt.
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