Zeitenwende vor der Krumbacher Kommunalwahl
Ein neuer Ortsverband der Grünen - aber auch sonst jede Menge Neues und Unwägbares. Warum es vor der Krumbacher Kommunalwahl spannend wird.
Bei der Kommunalwahl „etwas reißen“, die Kommunalpolitik „ein bisschen aufmischen“: Die Worte des Landtagsabgeordneten Maximilian Deisenhofer lassen das derzeit geradezu wuchtige Selbstbewusstsein der Grünen spürbar werden. Bei der Landtagswahl 2018 lag ihr Ergebnis in Krumbach und den Ortsteilen im 20-Prozent-Bereich. Bundesweit liegt „Grün“ derzeit im Trend und diesen Rückenwind möchten die Grünen auch bei der Kommunalwahl nutzen, die für den in Niederraunau aufgewachsenen Deisenhofer gewissermaßen ein Heimspiel ist. Die zahlenmäßige Beteiligung hielt sich bei der Gründungsversammlung im Gasthof Munding allerdings in überschaubaren Grenzen. Und hier deutet sich auch an, dass der „Übertrag“ eines guten Wahlergebnisses im Bund oder auch bei einer Landtagswahl kein kommunalpolitischer Selbstläufer ist.
Doch ein neuer Grünen-Ortsverband in Krumbach: Das ist eine Facette der massiven Veränderungen der kommunalpolitischen Landschaft in Krumbach. Infolge der Änderung des kommunalpolitischen Wahlrechts kann die Junge Union (die Jugendorganisation der CSU) wieder wie bereits zwischen den 50er und den 80er Jahren mit einer eigenen Liste bei der Stadtratswahl antreten. Dann ist da auch die Frage: Wohin geht der Weg für die SPD? Kann sie die Talfahrt der letzten Jahre stoppen? Und was macht die AfD? Die hatte 2017 bei der Bundestagswahl in Hohenraunau gar 33,6 Prozent der Stimmen geholt. Nun ist Hohenraunau ein kleiner Krumbacher Ortsteil und bislang ist die AfD mit Blick auf die Kommunalwahl in Krumbach nicht in Erscheinung getreten. Aber nicht wenige halten es für denkbar, dass sie mit einer eigenen Liste bei der Kommunalwahl in Krumbach antreten könnte – wenn es ihr gelingt, bei dieser sehr stark personalisierten Wahl Kandidaten für eine Liste zu finden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.