Ziemetshausens Gewerbegebiet Ost stößt auf Kritik
Uttenhofer Bürger befürchten Beeinträchtigungen, Naturschützer sehen Probleme. Die Größe des Gebiets wird von manchen als überdimensioniert angesehen.
Mit mehreren Stellungnahmen aus Bevölkerung und den Behörden zum Anfang Juni beschlossenen Vorentwurf zum Bebauungsplan Gewerbegebiet Ost musste sich der Marktgemeinderat von Ziemetshausen in seiner jüngsten Sitzung befassen. Es wird moniert, dass das Gewerbegebiet überdimensioniert sei, Bürger aus Uttenhofen beanstanden, dass zu viel landwirtschaftliche Nutzfläche verloren geht und dass die Sickerwässer aus dem Gebiet zu Hochwasser in dem nahe gelegenen Ortsteil führen könnten.
Der Planer des Gewerbegebiets, Gerhard Glogger vom gleichnamigen Architekturbüro, wies ebenso wie auch der CSU-Fraktionsvorsitzende Manfred Krautkrämer darauf hin, dass das Areal in dem erstellten Flächennutzungsplan als Gewerbegebiet ausgewiesen ist. Abgesehen davon, dass so gut wie keine örtlichen Leerflächen für gewerbliche Ansiedlungen zur Verfügung stehen, so Bürgermeister Anton Birle, will man langfristig verhindern, dass – ähnlich wie in Thannhausen oder Krumbach – eine Zersplitterung der Landschaft mit gewerblichen Betrieben erfolgt. Zudem liegen bereits Anfragen heimischer Unternehmen zu Betriebserweiterungen vor, sodass man das Projekt zügig vorantreiben wolle. Man müsse, so Birle, planungsrechtlich und emissionsrechtlich klar kommen. Bezüglich der Versickerungs- und Pufferflächen ist nach Ausführung des Planers die Kommune gesetzlich verpflichtet, das Oberflächenwasser ausreichend zu bewirtschaften. Da dies von der Marktgemeinde gewährleistet werde, könne an dem Planungsstand festgehalten werden, zumal sich bezüglich der angeführten Bedenken wegen des Oberflächenwasserabflusses für die sogenannten Unterlieger in Uttenhofen keine nennenswerten nachteiligen Auswirkungen ergeben werden.
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