Zum Schutz der Azurjungfer wird in Münsterhausen gemäht
Die im Mindeltal bei Münsterhausen vorkommende Kleinlibelle benötigt freie Gewässerkanten. Welche Aktionen es für sie gibt.
Warum werden jetzt im Mai schon die Ränder an manchen Gräben gemäht? Diese Frage stellte Michael Maurer in der jüngsten Sitzung des Münsterhauser Bauausschusses. Eigentlich sollte doch aus Naturschutzgründen erst später gemäht werden. Der Grund sei, wie Bürgermeister Robert Hartinger erklärte, dass sich im Bereich der betroffenen Gräben eine seltene Libellenart, die Helm-Azurjungfer, aufhalte. Um diese Libelle zu schützen, müssten die Gräben freigehalten werden. Denn die Libelle fliege über das offene Wasser, um Nahrung zu finden und sich fortzupflanzen.
Wie von Verena Weitmann vom Landespflegeverband auf Nachfrage zu erfahren war, komme diese seltene Libelle in einigen Bereichen im Mindeltal von Oberrohr bis Münsterhausen vor. Ende Mai/Anfang Juni fängt die Azurjungfer an zu fliegen auf der Suche nach Plätzen für die Eiablage. Dazu benötigt sie freie Wasseroberflächen. Die Flächen dürfen nicht beschattet sein. Ansonsten fliegt die Libelle nicht mehr und kann sich nicht verbreiten.
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