Attenhausen: Die Verlängerung des Attenhauser Radwegs bleibt ein Wunschtraum

Plus Warum Bürgermeister Hubert Fischer aktuell keine Chance für die Weiterführung des Radweges sieht und welche Themen in der Attenhauser Bürgerversammlung noch wichtig waren.

VonWerner Glogger

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Von dem in Bayern und auch im Landkreis Günzburg viel gepriesenen Radwegeausbau ist im Krumbacher Stadtteil Attenhausen nichts zu spüren. "Fünf Straßen führen in die umliegenden Orte und nicht eine einzige Straße ist mit einem Radweg ausgestattet", monierte eine Bürgerin in der Diskussionsrunde anlässlich der Bürgerversammlung im Attenhauser Bürgerheim.

Die Weiterführung des vor einigen Jahren gebauten Radweges entlang der Ortsverbindungsstraße bis auf die Anhöhe zwischen Krumbach und Attenhausen sei dringend notwendig, denn die ausgewiesene Route durch den Staatswald und dann über die Straße nach Billenhausen sei eine Kompromisslösung, die von den Radfahrern, insbesondere Kinder nicht angenommen werde. Doch Bürgermeister Hubert Fischer machte wenig Hoffnung auf eine Realisierung des straßenbegleitenden Ausbaues, denn im gleichen Zuge müsste auch die Straße neu konzipiert und saniert werden, wobei mit Kosten von rund fünf Millionen Euro zu rechnen wäre und die Höhe einer Förderung nicht bekannt ist. In Anbetracht der großen Projekte, die auf die Stadt zukommen und einem Verkehrsaufkommen von rund 200 Fahrzeugen pro Tag wäre diese Investition den Entscheidungsträgern schlecht zu vermitteln, so der Bürgermeister.

Krumbach