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Ausstellung Kult-Kunst 2025: Krumbacher und Mittelschwäbischer Kunstpreis verliehen

Krumbach

Ausgezeichnete Kunst: Preiswürdige Speckschwarte und ikonisches Porträt

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    Bei der Verleihung der beiden Kunstpreise in Krumbach (von links): Anita Roth, Marc Hettich, Hans Christian Ohl, Brigitte Stenzel, und Jochen Schwarzmann.
    Bei der Verleihung der beiden Kunstpreise in Krumbach (von links): Anita Roth, Marc Hettich, Hans Christian Ohl, Brigitte Stenzel, und Jochen Schwarzmann. Foto: Annegret Döring

    Der Kult-Verein Krumbach veranstaltet zusammen mit dem Mittelschwäbischen Heimatmuseum in Krumbach die Ausstellung Kult-Kunst 2025. Eine unabhängige Jury wählte dafür die Werke aus und vergab zwei Kunstpreise: den Krumbacher Kunstpreis und den Mittelschwäbischen Kunstpreis. Beim Festakt am Mittwochabend zur Ausstellungseröffnung wurden die Preise überreicht.

    Krumbach feiert Kunst: Hans Christian Ohl und Brigitte Stenzel gewinnen Kunstpreise 2025

    Den Mittelschwäbischen Kunstpreis, dotiert mit 1500 Euro Preisgeld vom Landkreis Günzburg hat der 1959 geborene Hans Christian Ohl gewonnen. Früher war der Preis mit 3000 Euro dotiert, doch wurde die Summe aus Spargründen gekürzt. Sein Werk „Speck mit Rosa“ zeigt einen Scan einer Speckschwarte in Riesenvergrößerung, sodass Hautporen und Borsten gut erkennbar sind. Über diese Hautfarbe sind in etwa derselben Größe in unterschiedlichen Winkeln Streifen aus Ölfarbe und Pigmenten in Rosa und Purpur gelegt, sodass ein ästhetisches abstraktes Kunstwerk entstanden ist. Ähnlich ist ein zweites Werk, das mit der Speckschwarte spielt, namens „Grablegung“. Beide Werke sind gerahmt etwa 80 mal 150 Zentimeter groß.

    Ausstellung bis zum 27. Juli zu sehen

    Ebenfalls mit 1500 Euro dotiert ist der Krumbacher Kunstpreis. Er wird von der Stadt Krumbach und dem Lions Club gestiftet. Diesen Preis hat Brigitte Stenzel (geboren 1981) gewonnen. Ihr Wandobjekt „Julia“ ist sehr klein, mit 23 auf 17 Zentimeter. Ein in dunklem Schatten gehaltenes Öl-Porträt im Profil einer Künstlerkollegin scheint auf dem puren Gold des Hintergrunds, der in Blattgold auf Holz ausgeführt ist, zu schweben. Es erinnert an Ikonenmalerei des Mittelalters und wurde in die Moderne übersetzt.

    Museumsleiterin Anita Roth las die Laudationes vor. Grußworte sprachen Marc Hettich vom Kult-Verein, Zweiter Bürgermeister Gerhard Weiß und Jochen Schwarzmann vom Lions Club Mittelschwaben. Die Vernissage wurde umrahmt von der Künstlerin Nijala aus Kaufbeuren, die selbst geschriebene Songs zu E-Gitarrenklängen vortrug. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Juli jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Ein ausführlicher Bericht folgt.

    Die Künstlerin Nijala aus Kaufbeuren umrahmte die Kunstpreisverleihung musikalisch mit eigenen Songs.
    Die Künstlerin Nijala aus Kaufbeuren umrahmte die Kunstpreisverleihung musikalisch mit eigenen Songs. Foto: Annegret Döring
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