In Balzhausen werden zahlreiche Hundetoiletten aufgestellt
Plus Balzhausen bekommt neue Hundetoiletten. Die Gemeinderäte hoffen, dass die Hundebesitzer den Tütenvorrat und das Fach für die Hinterlassenschaften nutzen.
Bei der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr sagte Bürgermeister Daniel Mayer vor den vollzählig anwesenden Räten, er hoffe, dass die begonnene Arbeit weiter so harmonisch verlaufe. Dann stieg er in die umfangreiche Tagesordnung ein.
- Hunde-Toiletten Die Verschmutzung durch Hundekot war schön öfters Thema im Rat Balzhausen, aber bisher war man zu keiner schlüssigen Maßnahme gekommen, sagte Bürgermeister Mayer zum Einstieg in das Thema. Nachdem nun eine schriftliche Umfrage bei den Hundehaltern gestartet wurde, wo sie den am liebsten Gassi gehen würden, habe man nun wegen der guten Rückmeldungen eine Vorgabe, wie die Gemeinde weiter vorgehen könne. Es wurden bereits zehn Hundetoiletten angeschafft, in denen sich ein Tütenvorrat sowie ein großes Fach für die eingetüteten Hinterlassenschaften der Vierbeiner befinden. „Ich habe mir viel Arbeit mit der Auswertung der Straßenvorschläge der Hundehalter gemacht und einen vorläufigen Plan erstellt, wo Toiletten ihren Standort finden könnten, um viele Gassi-Wege gleichzeitig zu erfassen,“ hieß es hier. Nach ausgiebiger Beratung kam das Gremium zu einem Standort-Ergebnis, das jederzeit wieder geändert werden kann, wenn eine Toilette nicht angenommen oder kaum benutzt werde. Für die Hundetoiletten wurden folgende Standorte einstimmig beschlossen: Augsburger Straße (beim Umspann-Mast), GZ12 bei der Abbiegung zum Sportheim, Kellerbergstraße, Lehlestraße, Memmenhauser Straße, Pfarrer-Rost-Straße (nähe Bürgerhaus), Nähe Mindel sowie Neuer Weg.
- Satzungs-Änderungen Da die überörtliche Prüfung der Satzungen des gemeindlichen Friedhofswesens für 2022 ansteht, wurden diese nun auf den neuesten Stand gebracht, erläuterte der Bürgermeister. Bisher waren Tätigkeiten von Gewerbetreibenden auf dem Friedhof in einem Zulassungsverfahren geregelt. Dies ist nun nicht mehr möglich. Diese Änderung wurde in den Paragraf sechs eingefügt. Des Weiteren musste bei Nennung von Urnengräbern die Ergänzung „und anonyme Urnengräber“ aufgenommen werden.
- Neue Wohnanlage Das Investitions-Unternehmen CR-Projekt GmbH möchte auf dem Flurstück 153 zwischen Angerweg und Ringeisen-Straße im Nordwesten von Balzhausen eine Anlage mit zehn Wohneinheiten und Tiefgarage errichten. Dazu werden die vorhandenen Gebäude abgebrochen. Das Vorhaben ist zulässig, da es sich in Form und Bauweise der näheren Umgebung anpassen werde und die Erschließung gesichert ist. Zudem fand bereits ein Abstimmungsgespräch mit dem Landratsamt Günzburg statt. Das Baugrundstück liegt im 60-Meter-Bereich der Hasel und braucht deshalb eine wasserrechtliche Genehmigung. Ob sich die Tiefgarage realisieren lässt, ist wegen des hohen Grundwasserstandes fraglich, meinte der Bürgermeister. Bei der einstimmigen Befürwortung der Maßnahme wurde besonders auf den Passus hingewiesen, dass im Sichtdreieck Angerweg/Ringeisen-Straße keine sichtbehindernden Bauten oder Anpflanzungen zulässig seien.
- Sondergebiet Aufbereitungs- und Recycling-Zentrum Die Firma Leitenmaier plant, auf ihrem Betriebsgelände am Bühlmahd-Weg ein Aufbereitungs- und Recyclings-Zentrum für ausgefrästes Asphaltgut zu errichten. Im Zuge der Anhörung wurde auch die Gemeinde Balzhausen um eine Stellungnahme für die Änderung des Flächen-Nutzungs- sowie des Bebauungsplanes gebeten. Einstimmig wurde beschlossen, keine Einwände zu erheben.
- Kirchheim - Gewerbegebiet West Ebenso eindeutig verfuhren die Ratsmitglieder mit dem zweiten Entwurf des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet West zwischen der Zimmerei Holzheu und dem Wanzl-Parkplatz an der Straße nach Hasberg.
- Container-Stellplatz Die Grüngut-Container auf dem gemeindlichen Sammelplatz stehen auf losem Untergrund und sind deshalb schlecht sauber zu halten. Könnte man diese kleine Fläche nicht asphaltieren, kam als Anfrage aus dem Gremium. Bürgermeister Mayer bejahte dies und meinte, man werde dies erledigen, wenn die übrige Fläche geteert wird, was ja schon beschlossene Sache sei.
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