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Blitzmarathon: Polizei erwischt über 500 Temposünder im Raum Schwaben Süd/West

Landkreis Günzburg

Blitzmarathon: Das ist die Bilanz der Polizei für Schwaben Süd/West

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    Beim zwölften Blitzmarathon hat die Polizei dieses Jahr wieder zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer beim zu schnellen Fahren ertappt.
    Beim zwölften Blitzmarathon hat die Polizei dieses Jahr wieder zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer beim zu schnellen Fahren ertappt. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Beim zwölften bayernweiten Blitzmarathon, der von Mittwoch auf Donnerstag dieser Woche stattgefunden hat, wurden auch im Landkreis Günzburg wieder Temposünder erwischt. Die Beamtinnen und Beamten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, das neben dem Allgäu auch die Kreise Günzburg und Neu-Ulm umfasst, beanstandeten 537 Fahrerinnen und Fahrer. Der negative Spitzenreiter überschritt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 55 km/h. Während des 24-stündigen Aktionszeitraumes waren im gesamten Gebiet des Präsidiums rund 250 Beamtinnen und Beamte an 145 Messstellen im Einsatz. Insgesamt fuhren etwa 12.500 Fahrzeuge durch die Messstellen. Trotz der frühzeitigen Ankündigung des Aktionszeitraumes beanstandete die Polizei bei 537 Fahrzeugen eine Überschreitung der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Im Vorjahr lag die Zahl mit 251 Beanstandungen deutlich darunter.

    Mit stationären Anlagen und Handlaser wurde im Kreis Günzburg geblitzt

    Die Überwachung der Einhaltung der Geschwindigkeit kontrollierten die Beamtinnen und Beamten mit stationären Anlagen, es kamen aber auch Hand-Lasermessgeräte zum Einsatz, danach wurden die Temposünder sofort angehalten. Einen Großteil der Verstöße ahndeten die Beamten direkt mit einem Verwarnungsgeld, mehrere der Verkehrssünder müssen jedoch mit Bußgeldanzeigen oder sogar mit Fahrverboten rechnen. Dieses Jahr beanstandeten die Kolleginnen und Kollegen den negativen Spitzenreiter im Bereich Neu-Ulm auf der B10. Ein 45 Jahre alter Mann fuhr mit seinem Auto auf der B10 bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mit 129 km/h. Nach Abzug der Toleranz beanstandeten die Beamten somit eine Überschreitung von 55 km/h. Der Bußgeldkatalog sieht für einen solchen Verkehrsverstoß ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von mindestens 480 Euro vor. Bei derart hohen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gehen die Ahndungsstellen regelmäßig von vorsätzlichem Handeln aus, was zu deiner Verdoppelung der Geldbuße führt.

    Blitzmarathon 2025: So fällt die Bilanz des Polizeipräsidiums aus

    „Eine derart hohe Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit ist absolut indiskutabel und unverantwortlich“, so Dominikus Stadler, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. „Wer sich im Straßenverkehr so verhält, bringt nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern gefährdet durch sein rücksichtsloses Verhalten auch die Gesundheit anderer Menschen.“ Insgesamt bilanziert Stadler: „Die Anzahl der erfolgten Beanstandungen lag dieses Jahr in einem Bereich von fast fünf Prozent. Diese Bilanz nehmen wir zum Anlass, die Thematik weiter im Auge zu behalten und auch künftig umfangreiche Kontroll- und Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Auch in Zukunft werden wir Geschwindigkeitsübertretungen konsequent verfolgen und ahnden.“ (AZ)

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