Die neuen Bauhofmitarbeiter mussten erst einmal Müll aus dem Wald holen
Plus Der neue Bauhof der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach in Breitenthal arbeitet seit einem guten Vierteljahr. Welches seine Aufgaben sind und wann Einweihung ist.
Immer wieder passiert das: blaue Plastiksäcke, gefüllt mit allerlei, was der Mensch nicht mehr braucht, landen im Wald oder anderswo in der Natur. So ist auch in einer Senke am Waldrand zwischen Deisenhausen und Breitenthal etwa 300 Meter entfernt vom Glaserhof ein ganzes Müllkonvolut illegal entsorgt worden. Das Ganze wäre lange unbemerkt geblieben, doch Reiner Baur und Freunde gehen regelmäßig im Augsburger Hölzle, wie sie es dort nennen, spazieren oder machen Nordic-Walking-Touren. Sie entdeckten den Unrat bereits im November vergangenen Jahres. Gut versteckt war eine kleine Müllkippe entstanden mit gut 20 gefüllten Plastiksäcken, alten Reifen und rostigen Gerätschaften. Er meldete die Entdeckung dem Landratsamt Günzburg und auch der Gemeinde, doch zunächst geschah ein Weilchen nichts. Das hatte damit zu tun, dass zum einen der Ablageplatz an der Gemarkungsgrenze zwischen Breitenthal und Deisenhausen lag. Und zum anderen, so erklärt es Bernhard Langbauer, Deisenhausens Bürgermeister im Gespräch mit der Redaktion, "waren wir gerade daran, den neuen Bauhof der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach zu gründen. Da war die Idee, damit zu warten, bis der Bauhof seine Tätigkeit aufnimmt".
Der Bauhof Breitenthal nahm im Februar die Arbeit auf
Im Februar startete dann der Bauhof der VG mit seiner Arbeit, der in Breitenthal nahe dem Sportgelände ein Gebäude erhalten hat. Zwei neue Mitarbeiter sind ab Februar eingestellt worden. Die beiden Männer kommen aus dem Baugewerbe, wobei der eine sich mit Holz gut auskennt, der andere mit Mauern. Eine ihrer ersten Tätigkeiten mit dem neu angeschafften Mittelklasseschlepper "war leider gleich so etwas Unangenehmes" wie die illegale Müllentsorgung, die sie aus dem Wald holten, erklärt VG-Bauamtsleiter Robert Plersch im Gespräch mit unserer Redaktion. Knapp über zwei Tage lang waren die beiden damit beschäftigt. Das sei eine Knochenarbeit gewesen, sagt auch Reiner Baur. Die Arbeiter hätten sich plagen müssen, als sie "Zeugs ohne Ende" in Mörtelwannen aus der Senke den Hang hinaufgezogen hätten. Der eingesammelte Unrat wurde am Wertstoffhof in Krumbach entsorgt. Gut, dass das der VG-Bauhof gleich übernehmen konnte, denn so mussten sich die Gemeinden Breitenthal und Deisenhausen nicht streiten wie viel des Mülls denn auf wessen Gelände gelagert hatte und wer denn nun für welche Menge zuständig sei.
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