
Was passiert mit dem Wassernetz-Hochbehälter in Deisenhausen?

Plus Der Gemeinderat in Deisenhausen informierte sich bei seiner jüngsten Sitzung unter anderem über notwendige Maßnahmen am Wassernetz.
"Die sind gar nicht so alt", meinte Udo Bosch. "Höchstens so alt wie ich", ergänzte der Geologe schmunzelnd. Gemeint waren die Quellstränge im Deisenhauser Wassernetz. "Die würde ich im Wesentlichen so lassen." Ein Neubau der Schachtanlage wäre zwar möglich, aber laut dem Experten nicht besonders effektiv. Der gebürtige Krumbacher schlug dem Deisenhauser Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung eine bessere Alternative vor: einen im Werk vorgefertigten Schacht, der in wenigen Tagen eingebaut werden könne. "Das erspart den Bürgern, wochenlang auf Wasser zu verzichten." Diese Maßnahme ist dabei nur Teil eines größeren Projektes.
"Letztlich geht es um drei Millionen, die über einen gewissen Zeitraum investiert werden müssen", so Tobias Kostenzer. Das müsse diskutiert werden. "Wenn die Gemeinde nicht handelt, wird die Wasserqualität nicht zu halten sein." Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung im Deisenhauser Gollmitzer-Haus stellte der Experte verschiedene Handlungsvarianten vor. Möglich wären sowohl Sanierung als auch Rückbau des bestehenden Hochbehälters. Eine andere Lösung böte ein entsprechender Neubau. In seiner Präsentation zeigte er die entsprechenden Kosten auf. "Ein Neubau mit Edelstahlbehälter hat natürlich eine längere Laufzeit." Entsprechend würden sich die Kosten nach 50 Jahren etwa ausgleichen. Tobias Kostenzer gab aber zu bedenken: "Andererseits fällt es mir schwer, einen Behälter wegzureißen, der noch 40 Jahre Lebenszeit hätte." Die Entscheidung liege letztlich beim Gemeinderat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.