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Erste Ulrichssuppe: Die Aktion in Krumbach kommt gut an

Krumbach

So kommt die erste Ulrichssuppe bei den Gästen an

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    Sie halfen bei der Organisation der ersten Ulrichssuppe in Krumbach fleißig mit: (von links) Barbara Lambacher, Johanna Schwarzmann, Ursula Fleischmann, Ulli Schoblocher und Simone Kastner.
    Sie halfen bei der Organisation der ersten Ulrichssuppe in Krumbach fleißig mit: (von links) Barbara Lambacher, Johanna Schwarzmann, Ursula Fleischmann, Ulli Schoblocher und Simone Kastner. Foto: Dominik Thoma

    Zur ersten Ulrichssuppe in der Krumbacher Geschichte ist das Haus Sankt Michael gut gefüllt. An mehreren Tischen sitzen viele ältere Menschen, aber auch Familien mit jüngeren Kindern und Jugendliche. Alle essen gemeinsam selbstgemachte Kartoffelsuppe. Die Stimmung ist fröhlich, die Anwesenden unterhalten sich lebhaft miteinander. Keiner der Gäste muss sich dabei selbst um die Verpflegung kümmern. Jeder wird von den Verantwortlichen und Helfenden bedient. Besonders Pfarrer Victor Roger Nkou Fils von der Pfarrgemeinschaft Maria Hilf eilt gut gelaunt durch den Raum. Dabei verteilt er Teller, redet und scherzt mit den Anwesenden.

    Bei der ersten Veranstaltung dieser Art in Krumbach steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Es soll ein Ort sein, an dem man sich mit anderen treffen, austauschen und zusammen essen kann, betont Johanna Schwarzmann vom Arbeitskreis. Außerdem soll das Projekt den Menschen die Kirche auch in einem anderen Kontext näherbringen. Denn Kirche bedeute auch Gemeinschaft, auf Menschen zuzukommen und für andere da zu sein, erklärt Schwarzmann.

    Erste Ulrichssuppe in Krumbach war inspiriert von Vesperkirchen in Ulm und Augsburg

    Ins Leben gerufen wurde die Aktion gemeinsam von den Pfarreien Maria Hilf und Sankt Michael. Verantwortlich für die Ulrichssuppe ist der Arbeitskreis „Karitatives in unseren Pfarrgemeinden.“ Inspiriert von Vesperkirchen aus Augsburg und Ulm stellte der Arbeitskreis das gemeinsame Essen auf die Beine. Am Samstag von 12 bis 14 Uhr waren alle Menschen willkommen, um an der Ulrichssuppe teilzunehmen. Das Essen gelte als Probelauf, um zu sehen, wie gut die Idee angenommen wird, schildert Johanna Schwarzmann. Wie viele Leute schließlich kommen würden, war ungewiss. Insgesamt 13 verschiedene Töpfe mit unterschiedlichen Kartoffelsuppen waren im Vorfeld von den Verantwortlichen und Helferinnen zubereitet worden. Das entspreche etwa 150 Tellern, sagt Schwarzmann.

    Insgesamt fallen die Reaktionen bezüglich des Projekts sehr positiv aus. „Ich bin wirklich erstaunt, weil sehr unterschiedliche Leute kamen“, sagt Gabriele Tuchel erfreut. Anfangs sei sie etwas skeptisch gewesen, da sie nicht wusste, wie die Premiere angenommen werde. Doch das Projekt „hat Zukunft“, findet Tuchel. Dieses positive Empfinden teilt Rupert Scheule, Diakon der Pfarrgemeinschaft Maria Hilf. In einer kurzen Ansprache während der Ulrichssuppe schildert er, dass es toll sei, wie viele verschiedene Menschen am gemeinsamen Essen und Austausch teilnehmen.

    Erste Ulrichssuppe: Johanna Schwarzmann zieht positives Fazit

    Auch Helga Ohnesorge und Christel Krämer, die als Gäste dabei sind, zeigen sich begeistert. Das Essen sei lecker, die Atmosphäre gemütlich und fröhlich, beschreiben sie. Auch die Verantwortlichen und alle Helfenden seien sehr freundlich und aufmerksam. „Wir würden immer wieder kommen“, sagt Ohnesorge und lacht. Johanna Schwarzmann zieht deshalb am Ende ein positives Fazit. „Auf den ersten Eindruck ist es eine sehr gelungene Aktion“, sagt sie. Schätzungsweise hätten sie und ihr Team etwa 80 bis 100 Teller Kartoffelsuppe ausgegeben. Deshalb sei es „ziemlich wahrscheinlich“, dass es im kommenden Jahr erneut eine solche Aktion geben werde, sagt Schwarzmann. Wo und wann diese stattfinden könnte und was es dann für eine Speise geben wird, ist jedoch noch offen.

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