Geburtstage sind immer Anlass, Glückwünsche auszusprechen. Man telefoniert oder schreibt ein paar Zeilen, wenn man nicht persönlich vorbeikommen kann. Ist jedoch das Geburtstagskind bereits verstorben, gedenkt man seiner bei der heiligen Messe und besucht sein Grab. Geburtstag hätte am 16. März Pfarrer Friedrich Lutz. Es wäre sein 85. Geburtstag. Der Primiziant von Thannhausen im Jahr 1968 starb jedoch bereits mit 70 Jahren und wurde unter großer Anteilnahme in Thannhausen bestattet, allerdings nicht im Priestergrab, sondern im Elterngrab. Geboren im Kriegsjahr 1940, hatte er eine schwere Kindheit, die von Armut und Krankheit überschattet war. Stadtpfarrer Dr. Rupert Heiß ebnete ihm den Weg zu den Benediktinern von St. Ottilien. Dort wurde ihm eine gute schulische Ausbildung ermöglicht. Dort fiel auch die Entscheidung für den Priesterberuf. Gerne wäre er Benediktiner geworden und in die Mission nach Afrika gegangen, aber die Sorge für seine verwitwete Mutter führte ihn ins Priesterseminar nach Dillingen/Donau.
Thannhausen
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