
Plus Die Entwicklungen bei Borgers Süd und Geiger in Ziemetshausen tun der Region weh. Immer mehr Angestellte fürchten in Krisenzeiten um ihre Stelle.
"Schlechte Zahlen" haben in diesen Tagen zwei Bedeutungen. Es sind auf der einen Seite die problematischen Umsatzzahlen der Automobilzulieferer. Dem gegenüber steht die Zahl 850. 850 Menschen in der Region bangen spätestens seit dieser Woche um ihren Job, fragen sich, wie sie künftig ihre Familie ernähren oder ihre Miete zahlen sollen, wie sie die Stromabrechnung weiterhin begleichen können. Setzen die ganze Hoffnung darauf, dass ihr Arbeitsplatz durch einen Investor irgendwie gesichert bleibt.

Die Nachricht der Borgers-Insolvenz in Krumbach und Ellzee und der Fakt, dass auch für die Firma Geiger in Ziemetshausen ein Investorenprozess läuft, sind ein harter Schlag für die Region. Es sind keine allzu überraschenden Nachrichten, blickt man auf die Entwicklungen in den vergangenen Jahren, und doch tun sie weh. Zwar gibt es in beiden Fällen Hoffnung auf einen Käufer, der mit einem Teil der Belegschaft weitermachen will, doch sicher sein kann sich in diesen Zeiten niemand. "Ich glaube nicht, dass sich jemand in Japan für einen Arbeiter in Ziemetshausen interessiert", sagte Ralf Wetzel, Bürgermeister von Ziemetshausen, im Gespräch mit unserer Redaktion. In Japan ist der Sitz der Geiger-Mutterfirma. So hart das klingen mag, so treffend ist Wetzels Einschätzung.
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