"Abriss des Jahres" gewählt: "Judenhaus" in Krumbach erreicht dritten Platz
Plus Über diese Auszeichnung kann sich Krumbach nicht freuen. Das Gebäude in der Hohlstraße ist zwar weg, doch der dritte Platz "kann ein Hinweis für die Zukunft sein".
Inspiriert vom "Tor des Jahres" im Fußball hat der Bayerische Landesverein für Heimatpflege auch für das Jahr 2022 den "Abriss des Jahres" gesucht. Dazu präsentierte er auf seiner Internetseite eine Auswahl von zwölf Gebäuden, unter denen der bitterste Verlust gewählt werden konnte. Bis zum 9. Januar wurde abgestimmt. Es beteiligten sich mehr als 400 Personen, die E-Mails sendeten und zumeist auch ihre Stimme abgaben, so der Verein für Heimatpflege. Einen Platz auf dem (unbeliebten) Treppchen hat das ehemalige "Judenhaus" in der Hohlstraße in Krumbach erreicht. Stolz sein kann die Stadt auf diese Auszeichnung allerdings nicht, wenn es nach dem Heimatverein geht.
"Man liest doch als Stadt ungern seinen Namen in solchen negativen Auszeichnungen, oder?", meint Franziska Scheule-Walter vom Heimatverein Krumbach. "Deswegen ist es schon toll, dass das Haus den dritten Platz gemacht hat. Vielleicht bewirkt es bei der nächsten Entscheidung ja etwas."
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