120 und noch gut Schuss: Das Hürbener Feuerwehrhaus hat eine lange Geschichte
Plus Das Hürbener Feuerwehr-Requisitenhaus wurde kurz nach der Vereinigung von Krumbach und Hürben vor 120 Jahren gebaut und zeigt sich noch immer in guter Verfassung.
„Die zu Feuerlöschzwecken vorhandenen Maschinen und Geräte der Gemeinde Hürben sind bisher theils in einem hierzu bereit gestellten Raume des Armen- und Krankenhauses, theils in mehreren gemietheten Lokalen untergebracht. Es soll deshalb ein eigenes Gebäude errichtet werden, das die sämmtlichen Feuerlöschrequisiten in sich aufnimmt.“ So lautet der einstimmige Beschluss des achtköpfigen Gemeindeverwaltungsrats Hürben vom 10. August 1902. Es soll also noch ein eigenes Feuerlöschrequisiten-Gebäude gebaut werden, obwohl bereits feststand, dass sich Hürben am 1. Oktober offiziell mit dem Nachbarn Krumbach vereinigt.
Aus dem im Stadtarchiv liegenden Protokoll über die Entscheidung geht weiter hervor, dass dieser Wunsch umgehend der Gemeindeversammlung zur Zustimmung vorgelegt werden soll. Sie traf sich wenige Tage später und so war schon bald klar: Der Baumeister Viktorin Amann, der in der heutigen Karl-Mantel-Straße in seinem Wohnhaus ein kleines Baugeschäft betrieb, sollte umgehend mit den Arbeiten beginnen. Unklar war jedoch zu diesem Zeitpunkt noch der künftige Standort des Neubaus. Infrage kamen laut Sitzungsprotokoll zwei Plätze: In der Anstaltsgasse (heute Robert-Steiger-Straße) besaß die Gemeinde ein Areal, das als „Zimmerplatz“ für die örtlichen Zimmerer zum Zusammenbau von Dachstühlen gepachtet und genutzt wurde. Zur Diskussion stand außerdem der Ankauf und Abbruch des Hauses Nummer 97. Unerwähnt ist jedoch, um welches Gebäude es sich dabei handelt und wo es sich befand.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.