Bei herrlichem Frühjahrswetter erläuterte der Landschaftspfleger Bernhard Bacherle einer großen Zahl interessierter Naturliebhaber die Flora und Fauna am und im Krumbächle. Bewaffnet mit Sieben und Boxen fischten die Teilnehmer verschiedenste Wasserbewohner aus dem Bach. Gemeinsam wurden die gefundenen Arten bestimmt und dann wieder ins Gewässer entlassen. Bernhard Bacherle zeigte die Zusammenhänge zwischen den am Bach wachsenden Pflanzen, der Insektenpopulation und dem Fischbestand auf.

Die Anwesenden diskutierten über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf angrenzende Gewässer sowie Möglichkeiten der Vermeidung von Schadstoffeintrag. Der Landschaftpfleger versicherte der Gruppe, dass diesbezüglich durchaus auch positive Entwicklungen stattfinden. Weiter wies er auf den Klimawandel hin und die damit einhergehende Erwärmung der Flüsse und Bäche. Dies erschwert der Bachforelle das Leben im Bach enorm, da durch die steigenden Temperaturen der Sauerstoffgehalt abnimmt. Bacherle schlug den Anwesenden vor, das Krumbächle und gerne auch andere Gewässer durch die Pflanzung von standorttypischen Bäumen vor der Erwärmung zu schützen.
Die Ortsgruppe Krumbach des Bund Naturschutz griff diese Anregung sehr gerne auf. Ein entsprechendes Projekt könne durchaus für den Herbst vorgesehen werden. Für Interessierte, die an der Aktion mitwirken möchten, besteht die Möglichkeit, sich bei einem Stammtisch der Ortsgruppe zu informieren oder sich über die Geschäftsstelle der Kreisgruppe Günzburg unter guenzburg@bund-naturschutz.de zu melden. Die Stammtische der Ortsgruppe finden immer am 3. Mittwoch im Monat im Stückwerk Krumbach, Luitpoldstraße 10, 86381 Krumbach statt und stehen allen Interessierten offen.
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