Obwohl die Truppe von Trainer Florian Lutzenberger auf Maximilian Jakob und Simon Egner verzichten mussten, stotterte der Motor der Mannschaft nur kurzzeitig, als der erste Satz gegen das Team aus Kötz nach einer 23:16 Führung noch abgeben werden musste. Danach lief er wieder rund und geschmeidig; Baumgärtner verteilte die Bälle auf seine Angreifer gekonnt und die ließen sich nicht zweimal bitten. Die Außen Sternitzky und Rettermeier nahmen den Kötzern und im anschließenden Spiel der Mannschaft aus Pfuhl jegliche Abwehrchance und hämmerten Ball um Ball auf die konsternierten Gegner. Vor allem der junge „Schmettermeier“ glänzte dabei auch durch seine Umsicht und fand durch gekonnte Rollshots immer wieder die Lücken in der Verteidigung. Sternitzky, bekannt für sein Vermögen, den gegnerischen Block gezielt anzuschlagen, punktete ein ums andere Mal. Als ob die beiden Außenangreifer nicht schon genug wären! Die Krumbacher verfügen in Sebastian Paul über einen Diagonalspieler, der auch aus dem Rückraum mit seinem Peitschenarm die Bälle die Linie entlang mit einer Souveränität verwandelt, die beeindruckt. Über die Mitte greifen Volk, Drappeldrey und selbstverständlich der Routinier Eberhardinger an und geben ihren Gegnern schließlich den Rest. Die von Lutzenberger geforderte Erhöhung der Variabilität im Angriff wächst und gedeiht sichtlich, wenngleich er hierin immer noch das größte Entwicklungspotenzial sieht. Er erwartet zudem mehr psychophysische Stabilität und damit mehr Konstanz im Krumbacher Spiel. Man darf gespannt auf die weitere Entwicklung blicken. (AZ)
Krumbach
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