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Krumbach: Gustav Baader war Krumbachs fotografisches Gedächtnis
Krumbach
31.12.2021
Gustav Baader war Krumbachs fotografisches Gedächtnis
Eine Collage von wichtigen Fotomotiven von Gustav Baader. In der Mitte die Eröffnung der Busverbindung Babenhausen-Krumbach-Thannhausen etwa um 1920.
Foto: Gustav Baader/Archiv Robert Weiß/Collage: Klemens Funk
Plus
Gustav Baader (1874 bis 1929) war Krumbacher „Stadtphotograph“ und Fotopionier gleichermaßen. Für seine Arbeit war seine „Laborkutsche“ eine geradezu geniale Erfindung.
VonKlemens Funk
Pfarrer Sebastian Kneipp um 1890 zu Gast in Krumbach, die Belegschaft der Krumbacher Firma Landauer 1880, das Hochwasser des Jahres 1926? Wir hätten von all dem buchstäblich kein Bild. Wichtige Jahrzehnte der Geschichte Krumbachs – sie wären ohne die Aufnahmen von Gustav Baader (1874 bis 1929) für uns nicht vorstellbar. Baader war gewissermaßen Krumbachs „fotografisches Gedächtnis“. Sein Archiv, aufbewahrt vom Krumbacher Fotografen Robert Weiß – es ist ein großer historischer Schatz für Krumbach.
Das Ehepaar Gustav und Katharina Baader, geb. Schlachter, an der Zither, undatierte Aufnahme. Baader 1874 bis 1929 war so etwas wie der fotografische Chronist Krumbachs.
Foto: Gustav Baader/fotoarchiv Robert Weiß
„Erinnerst Du Dich daran nicht mehr?“ Diese Frage macht uns auf eine spezifisch menschliche Fähigkeit aufmerksam. Wir versuchen, Gesehenes und Erlebtes in unserem Gehirn zu speichern und von dort auch wieder abzurufen. Damit Erinnerungen auch über das eigene Dasein hinaus weiterleben, mussten sie erzählt, aufgeschrieben oder in gemalten, manchmal auch gemeißelten Bildern festgehalten werden.
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