Krumbach und Hürben: Das Schulgebäude war das erste gemeinsame Projekt
Plus Die im April beschlossene Fusion zwischen Krumbach und Hürben wurde erst am 1. Oktober 1902 „amtlich“. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die Schule eingeweiht.
„Ein Tag nur mehr trennt uns vor dem Beginn der Vereinigungsfeier. Schon legen die Häuser festlichen Schmuck an und weihevolle Festesstimmung hält ihren Einzug im Herzen der Bürger. Ehrerbietigst begrüßen wir dazu auch seine Excellenz, unseren hochverehrten Herrn Regierungspräsidenten Ritter von Lermann, welcher der geeinten Stadt in Würdigung der großen Bedeutung des Festes die hohe Ehre seines Besuches zu Teil werden lässt. Mögen seine Excellenz, mögen all unsere lieben Gäste frohe Stunden bei unserem Feste verbringen, mögen dieselben nur freundliche Erinnerungen an die geeinte Stadt Krumbach mit fortnehmen.“ So heißt es im Willkommensgruß des Krumbacher Boten vom 27. September 1902, also wenige Tage vor dem Inkrafttreten der am 1. Oktober wirksam werdenden amtlichen Vereinigung.
Erst zwei Wochen alt waren die Unterschriften des Königlichen Staatsministeriums des Inneren und der übrigen beteiligten Staatsbehörden auf dem von den beiden Gemeinden ausgehandelten Vertrag und erteilten ihm den notwendigen „höchstamtlichen Segen“. Damit war es „vollendete Thatsache“: „Krumbach und Hürben sind vereinigt, vereinigt zu einem stattlichen Gemeinwesen, das in seiner nunmehrigen Gestaltung und seinem jetzigen Umfang einen geachteten Platz in der Reihe der schwäbischen Städte einnehmen wird“. So ist es in der damals nur dreimal pro Woche erscheinenden Heimatzeitung zu lesen.
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