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Krumbach
30.01.2023

Krumbacher Stadtbild: Was den Altstadtfreunden am Herzen liegt

Sie riefen die Altstadtfreunde des Heimatvereins ins Leben (von links): Franziska Scheule-Walter, Sebastian Kaida und Willi Fischer.
Foto: Peter Bauer

Plus Die Altstadtfreunde möchten sich intensiv in die Gestaltung des Krumbacher Stadtbildes einbringen. Dabei nutzen sie auch moderne digitale Möglichkeiten.

Ein schönes Haus einfach abgerissen - und dann ganz schnell vergessen: Von einer "städtebaulichen Amnesie" spricht Franziska Scheule-Walter in ihrem Blog auf dem Videokanal Youtube. In "Franziskas Häuserblog" möchte sie sich jetzt öfter zu Wort melden. Sie zeigt alte Krumbacher Ansichten und was aus den Straßenzügen geworden ist - auch wie man so manches besser hätte gestalten können. Das Krumbacher Stadtbild ist den Altstadtfreunden des Krumbacher Heimatvereins ein besonderes Anliegen. Und dafür möchten sie auch moderne digitale Möglichkeiten nutzen. 

Neben Franziska Scheule-Walter sitzt ihr Vater Willi Fischer, aktuell 2. Vorsitzender des Krumbacher Heimatvereins und langjähriger 1. Vorsitzender. Videos auf Youtube? Geschnitten und bearbeitet mit einer Smartphone-App? "Das ist eine fremde Welt für mich", sagt Fischer lachend. Aber er finde es gut, dass die Altstadtfreunde für ihr Anliegen inzwischen auch diese moderne Technik einsetzen. Fischer selbst ist in einem der Videos zu sehen, er spricht über eines der ältesten Bauernhäuser Hürbens. 

Der Krumbacher Heimatverein hat über 400 Mitglieder

Im Video zu sehen und zu hören ist auch Sebastian Kaida, Vorsitzender des über 400 Mitglieder zählenden Krumbacher Heimatvereins (er gehört für die CSU-JU-Fraktion auch dem Krumbacher Stadtrat an). Zusammen mit Franziska Scheule-Walter und ihrem Vater Willi Fischer hat er die Altstadtfreunde ins Leben gerufen. Sie treffen sich mittlerweile einmal im Monat (jeden zweiten Freitag des Monats) zum Stammtisch im Gasthof Munding. Immer wieder finden sich dort rund zehn Personen zusammen. 

Ein zentrales Anliegen der Altstadtfreunde ist es, Menschen, die alte Gebäude sanieren wollen, zu unterstützen. Beispielsweise beim Stellen von Anträgen oder bei der Nutzung von Fördermöglichkeiten. Zudem versuchen sie, bei Sanierungsprojekten Eigentümer mit möglichen Investoren zusammenzubringen. Regelmäßig in Kontakt sind die Altstadtfreunde mit den Fachstellen des Denkmalschutzes. Ein Sanierungsobjekt, das könne wie "Dornröschen" sein, das gewissermaßen auf seinen "Erweckungskuss" warte, sagt Franziska Scheule-Walter. Ziel der Altstadtfreunde ist der Erhalt eines historisch gewachsenen, schönen Stadtbildes, das auch von vielen Touristen, die nach Krumbach kommen, geschätzt werde. 

Ein Abstimmungserfolg, der keine Auszeichnung ist

Intensiv hatten sich die Altstadtfreunde zuletzt mit dem Abriss des früheren jüdischen Hauses in der Krumbacher Hohlstraße auseinandergesetzt. Die Nazis hatten das Haus zu einer Sammelstelle für 14 Krumbacher Jüdinnen und Juden gemacht - vor ihrer Deportation und Ermordung im April 1942. Der Abriss wurde auch zum Thema für den Bayerischen Landesverein für Heimatpflege. Der ließ in seiner Aktion "Abriss des Jahres 2022" über zwölf Gebäude abstimmen, darunter auch das Krumbacher Haus. "Abriss des Jahres" - das ist in diesem Fall eine negative Auszeichnung, mit der man als Stadt doch ungern in Zusammenhang gebracht werde, sagt Franziska Scheule-Walter. Mehr als 400 Personen beteiligten sich an der Abstimmung, das Krumbacher Haus kam auf Rang 3.

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An der Stelle des Abrisses wird ein Neubau mit Wohnungen errichtet. Abriss und Neubau: Die beiden Stichworte deuten ein wichtiges Betätigungsfeld der Altstadtfreunde an. Sie möchten sich intensiv mit der Ausgestaltung von Bauprojekten in der Krumbacher Innenstadt beschäftigen. Aktuell befassen sich die Altstadtfreunde unter anderem mit einer möglichen Sanierung der Kreuzstuben. 

Heimatforscher Herbert Auer erläuterte die lange Geschichte des Hauses 3-5 in der Hohlstraße. Rechts Franziska Scheule-Walter.
Foto: Peter Bauer

Wenn es um die Gestaltung von Bauprojekten geht, gab und gibt es immer wieder Diskussionen mit Krumbacher Kommunalpolitikerinnen und -politikern sowie der Stadtverwaltung. Die Begründer der Altstadtfreunde wünschen sich in den Stadtratssitzungen besser visualisierte Darstellungen bei bedeutenden Projekten. Technisch gebe es diese Möglichkeiten. Für Krumbach wäre zudem ein schlüssiges Stadtentwicklungskonzept wünschenswert. 

Ist es gar denkbar, dass sich die Altstadtfreunde mit einer eigenen Liste an der Kommunalwahl des Jahres 2026 beteiligen? Der Vorsitzende Sebastian Kaida sagt, dass dies kein Thema sei. Der Heimatverein sei "kein politischer Verein und das soll so bleiben". Doch wenn es um gestalterische Fragen gehe, möchten der Verein und insbesondere die Altstadtfreunde ihre Argumente einbringen. Dieser Aufgabe fühle sich der Verein seit seiner Gründung im Jahr 1932 verpflichtet, betont Willi Fischer. Er ist 1985 nach Krumbach gezogen. Seit dieser Zeit sei an Bausubstanz viel verloren gegangen. 

Der Krumbacher Stadtsaal wurde im August 1923 feierlich eröffnet.
Foto: Stadtarchiv Krumbach

Natürlich fällt im Gespräch mit den Altstadtfreunden auch das Thema Stadtsaal. In einer schweren Zeit, im Inflationsjahr 1923, wurde das markante Gebäude errichtet. Für seine Sanierung hat sich der Heimatverein bekanntlich intensiv eingesetzt. Wichtig sei, dass der Stadtsaal "nicht weiter kaputtgeht", betont Franziska Scheule-Walter. Das hundertjährige Bestehen des Gebäudes möchte der Heimatverein mit einer eigenen Veranstaltung würdigen. Und man kann davon ausgehen, dass dieses Thema auch in "Franziskas Häuserblog" wiederholt eine wichtige Rolle spielen wird. 

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