Wie sieht es auf dem Immobilienmarkt im Landkreis Günzburg aus?
Plus Die beiden Experten Hansjörg Müller und Christian Ludl begegnen Verunsicherung mit Zuversicht. Bauwillige sind aber nicht mehr bereit, jeden Preis zu bezahlen.
Auf einen Nenner gebracht, sind der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, die fast zehn Prozent betragende Inflation, explodierende Rohstoffpreise und die sich abzeichnende Erhöhung der Darlehenszinsen die Ursache für den derzeit stagnierenden Immobilienmarkt. Beim Kauf oder Verkauf von Wohngebäuden warten beide Parteien die weitere wirtschaftliche Entwicklung ab. Die Folge ist eine geringere Nachfrage für Eigentumswohnungen und neue Wohngebäude einerseits und andererseits beim Verkauf von baureifen Grundstücken, die derzeit kaum angeboten werden. Besonders gilt dies für die größeren Orte im Landkreis Günzburg. Das Fazit für die derzeitige Situation: Käufer und Verkäufer sind preisbewusster geworden und warten die nächsten Monate ab, da derzeit eine vernünftige Vorhersage unmöglich erscheint. Was zwei Experten aus dem Landkreis sagen.
Hansjörg Müller vom inzwischen seit 30 Jahren bestehenden gleichnamigen Immobilienbüro in der Krumbacher Karl-Mantel-Straße ist sich bewusst, dass die „letzten fünf sehr guten Jahre“ mit Preissteigerungen von zehn Prozent vorbei sind und die Spitze des Preisniveaus erreicht ist. Von einer „Delle“ im gesamten Immobilienbereich spricht auch Christian Ludl, Geschäftsführer der seit einem Jahr in der Thannhauser Bahnhofstraße befindlichen Zweigstelle des Gersthofer Immobilienkonzerns Bricks & Mortar. Für ihn gibt es derzeit bei allen Beteiligten eine „große Verunsicherung“, die besonders beim Kauf oder dem geplanten Neubau von Wohneigentum deutlich wird. Ludl: „Der Wohnraum muss bezahlbar bleiben.“
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