
Neuer Zebrastreifen in Krumbach muss wieder abgerissen werden

Plus Westlich des Marktplatzes gibt es einen Zebrastreifen, der noch einmal erneuert werden muss. Was die Gründe sind und wer das bezahlt.

In der Septembersitzung des Bau- und Umweltausschusses der Stadt Krumbach kam es an die Öffentlichkeit: Der neu gebaute Fußgängerüberweg westlich des Marktplatzes in Krumbach entspricht nicht der Norm. Er war im Zuge der Bauarbeiten an der Krumbächle-Brücke in Höhe des Lebensmittelgeschäfts SB Mayer mit geplant worden. Zuvor querten hier Fußgänger über eine Querungshilfe mit Mittelinsel die Straße. Nun steht fest, die Breite der Streifen am neuen Fußgängerüberweg entspricht nicht der Norm. Geändert worden ist aber bisher noch nichts.
Die Norm sieht bei Fußgängerüberwegen eine Breite von 50 Zentimetern pro Streifen und für die Lücke dazwischen ebenfalls 50 Zentimeter Breite vor. Das steht in den Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (RFGÜ), die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Einvernehmen mit den zuständigen obersten Landesbehörden herausgegeben hat. Zur Verkehrsberuhigung ist dieser Fußgängerüberweg als Aufpflasterung über dem normalen Straßenbelag ausgeführt worden. Ein weißer Streifen des umgangssprachlich auch Zebrastreifen genannten Überwegs ist zwei Pflastersteinreihen breit. Zwei graue Pflastersteinreihen markieren die Lücke zwischen den Streifen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
St. Bürokratius treibt mal wieder seine Blüten! Wir haben ja sonst nichts wirklich Wichtiges zu tun….
Es ist egal, ob hier eine Überregulierung vorliegt oder nicht, die Vorgaben sind nun mal da. Und wenn sich der Herr Bürgermeister noch so sehr über die Angelegenheit aufregt, den Fehler jetzt dem Planungsbüro in die Schuhe zu schieben springt zu kurz.
Wer hat denn die Planung freigegeben?
Ich halte das für überreguliert, denn wichtig ist doch, dass der "Zebrastreifen" als solcher erkannt wird und nicht die fehlenden Zentimeter.
Aber klar wenn bei einem Unfall ein findiger Jurist darauf kommt wird geklagt auf Teufel komm raus, ergo fördern solche Regularien nur den Egoismus in einer Gesellschaft und einzelne hoffen daraus einen finanziellen Vorteil ziehen zu können.