In seinen Weihnachtspredigten in Maria Vesperbild ging Wallfahrtsdirektor Michael Menzinger auf die Krippe ein. Er berichtete davon, dass er in der Nacht, als schon alle Personen die Kirche verlassen hatten, allein mit seiner Handytaschenlampe in die Krippe leuchtete und sich des Liedes „Ich steh´an deiner Krippe hier“ erinnerte. Er machte sich Gedanken darüber, wen er sich an die Krippe wünschte: die Familie, die Teamkollegen im Fußball, die Freunde, die Mitarbeitenden in der Kirche. Und wörtlich: „Gerne würde ich die Diktatoren und Kriegstreiber dieser Welt an die Krippe stellen und fragen: Wie könnt ihr die Brüder und Schwestern dieses Kindes aus Machtgier und Gewissenlosigkeit zu eigenen Zwecken missbrauchen? Das Kind in der Krippe, Gottes Sohn, lädt ein das zu heilen, was zerbrochen ist“, so Michael Menzinger. Er wünsche sich zu Weihnachten, die „Botschaft der Heiligen Nacht zu schützen um der Menschlichkeit willen. Denn dort, wo Gott auf die Seite gestellt wird, da wird als Nächstes der Mensch auf die Seite gestellt.“ (AZ)
Maria Vesperbild
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