
Ludwig Gschwinds Kalendergeschichten: Vorliebe fürs Kurze und Pointierte

Plus Prälat Ludwig Gschwind aus Mindelzell verrät in seinem neuen Buch "Kalendergeschichten" viel über sich selbst.
„Kalendergeschichten“ lautet der Titel der jüngsten Publikation von Prälat Ludwig Geschwind. Der Titel verweist auf zweierlei. Erstens, dass der Autor diesmal keine thematische Klammer für seine kurzen Texte benutzt. Die Veröffentlichung sammelt also nicht Texte über die Gottesmutter oder das Rosenkranzbeten oder kirchliche Feste und Bräuche, sondern ist offen für jedes Thema. Zweitens sucht Ludwig Gschwind den Anschluss an eine literarische Gattung, die sehr beliebt war zu Zeiten, als es in einem normalen Haushalt noch keine Bücher gab, sondern eben nur Kalender.
Einteilung des Jahres, Namenstage und Mondphasen
Das Nützliche, die Einteilung des Jahres, Namenstage und Mondphasen, das stand bei den Kalendern im Vordergrund. Ergänzend gesellten sich unterhaltsame und erbauliche Geschichten dazu, Illustrationen, Kochrezepte und Tipps für den Alltag. Berühmt für seine Kalendergeschichten wurde Johann Peter Hebel (1760 – 1826), aber auch andere literarische Größen bewiesen ein Faible für das Kurze und Pointierte der Kalendergeschichte, beispielsweise Jeremias Gotthelf, Karl May, Bertolt Brecht oder Botho Strauß. Neu ist diese Ausrichtung an der Kalendergeschichte nicht bei Ludwig Gschwind. Ein Großteil seiner Veröffentlichungen ist als Sammlung von Kalendergeschichten angelegt. Das mag damit zu tun haben, dass der Autor die Vorlieben einer bestimmten Leserschaft im Auge hat. Es hat mit Sicherheit auch damit zu tun, wie der Ablauf einer Woche bei Ludwig Gschwind aussieht.
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