
40 Stiche in den Hals: Komplexes Verfahren startet am Landgericht Memmingen

Plus Mit einem Messer soll die Frau ihren Schwiegervater in Niederraunau getötet haben. Ihr psychischer Ausnahmezustand hat Einfluss auf den Prozess, der nun beginnt.

Das Familiendrama im Wohnhaus in Niederraunau (wir berichteten) kommt jetzt vor das Landgericht Memmingen: Der erste Termin findet am kommenden Dienstag statt. Doch dann wird nicht, wie es normalerweise üblich ist, das Hauptverfahren gegen die Beschuldigte eröffnet. Der Prozess ist komplex.
Rund vier Monate saß die dringend tatverdächtige Frau aus Niederraunau in Untersuchungshaft. Sie soll Ende August 2022 ihren Schwiegervater mit mehreren Stichen in den Halsbereich umgebracht haben. Die Tat fand im Wohnzimmer des älteren Mannes statt. Die Frau stellte sich danach selbst bei der Polizei. Seitdem ermittelten die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft. Schließlich wurde vor wenigen Wochen die Anklage bekannt: Gegen die heute 43-jährige Tatverdächtige liegt der Vorwurf des Mordes vor. Sie soll ihren Schwiegervater heimtückisch umgebracht haben. Inzwischen wurde sie in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Die Angeschuldigte soll mit einem Messer mit einer etwa 15 Zentimeter langen Klinge den 83-Jährigen, der auf der Couch im Wohnzimmer lag, angegriffen haben. Mindestens 42 Mal habe die Angeschuldigte vornehmlich in die Halsregion auf den Mann in Tötungsabsicht eingestochen. Der Schwiegervater starb infolge der Verletzungen an einem akuten Herzversagen und einer Lungenembolie.
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