
Wie der Biber zum Klimawandel an Gewässern beiträgt

Plus Am Beispiel der Kleinen Mindel zwischen Oberrohr und Thannhausen mahnt Fischer Andreas Jungbauer, wie Artenvielfalt und Wasserqualität beeinträchtigt werden können.

Plätscherndes Wasser, Sonnenschein, Vogelgezwitscher und ein laues Frühlingslüftchen - hier an der Kleinen Mindel zwischen St. Maria (Ursberg) und dem Kaiserweiher nahe des Thannhauser Flugplatzes lässt es sich gut aushalten - ein Platz zum Seele baumeln lassen - oder zum Fischen. Der Sportfischereiverein Thannhausen hat das Gewässer in diesem Abschnitt gepachtet und setzt dort jedes Jahr aufs Neue Jungfische ein. Ein Brutboxenprogramm mit Bachforellen sorgt für das Einsetzen von 10.000 Fischeiern jährlich. Doch die Idylle trügt.
Auch an dem kleinen Fließgewässer ist der Klimawandel zu spüren. Einer, der zu dieser Spürbarkeit beiträgt, ist der Biber. Das große graue Tier mit dem platten Schwanz, der sogenannten Kelle, hat längst alle Fließgewässer und auch Seen der Region als Lebensraum erobert. Bis in kleine Gräben ist er vorgedrungen und das geschützte Tier ist hungrig. Mit Vorliebe nagt es an Ästen und Bäumen, labt sich an der saftführenden Schicht unter der Rinde und schärft am Holz seine Zähne. Mitunter nagt er so lange und immer wieder an einem Stamm, dass der ganze Baum umfällt, wie jüngst an der Kleinen Mindel geschehen.
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