Die Bretter, die die Welt bedeuten
Thannhausen Wenn Markus Rothermel vom Skifahren spricht, dann leuchten die Augen des 34-Jährigen. Durch Tiefschnee gleiten wie durch Watte, auf brettharten Pisten um die Kurve sausen - das ist sie, die Welt des Sportwissenschaftlers. Markus Rothermel ist Skilehrer, aber nicht irgendein Skilehrer. Er gehört zu den Besten Deutschlands und durfte sein Land nun beim Interski-Kongress vertreten, der Skiweltmeisterschaft für Skilehrer.
"Das Gefühl hinter der deutschen Fahne in das mit 6000 Zuschauern prall gefüllte Skistadion einzulaufen - das war das Großartigste, was mir als Sportler bisher widerfahren ist", schwärmt der zweifache Familienvater heute noch von der Großveranstaltung im österreichischen St. Anton. "Einfach nur geil." Da ist es wieder, dieses Leuchten in den blauen Augen. Diese Begeisterung, dieser Elan, der ansteckt. Rothermel lebt seinen Sport. Verbringt trotz zweier Firmen - neben seiner Sportschule in München betreibt der gebürtige Krumbacher mit seiner Frau auch die Eierfärberei Beham in Thannhausen - knapp 60 Tage auf diversen Pisten. "Nur", wie er bedauert. "Ich lebte sieben Jahre in Frankreich. Da hatte ich als Skilehrer bis zu 150 Skitage."
Rothermel schaffte das, was für die meisten von uns ein Traum bleibt. Er machte sein Hobby zum Beruf. Verdiente sein Geld auf den endlosen Pisten der französischen Alpen und kam dank seines Talents in das Bundeslehrteam des Deutschen Skiverbands (DSV). Plötzlich war der Sportökonom nicht mehr nur Skilehrer, er gehörte zu dem 30-köpfigen Ausbilderteam des DSV. Und kam auf diesem Weg auch zum Interski-Kongress. "Man musste sich für die achtköpfige Delegation qualifizieren", sagt Rothermel nicht ohne Stolz. "Es war nicht leicht, aber es hat sich gelohnt."
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