Golf: Klingenburger feiern „gefühlten“ EM-Titel

Der zweite Donaupokal-Erfolg in Serie sorgt für Hochstimmung und weckt Begehrlichkeiten

Ein bärenstarkes Team, dazu der Heimvorteil – wie in vielen anderen Sportarten ist das auch im Golf der Stoff, aus dem Sieger geschneidert werden. Und so gewannen die Golfer des gastgebenden GC Schloss Klingenburg nicht einmal sehr überraschend das insgesamt 39. Turnier um den Donaupokal. Doch als sie nach zwei Runden auf der wunderschönen Anlage im Mindeltal klar in Front lagen, riss dies alle Klingenburger zu Begeisterungsstürmen hin. Der Titelverteidiger von Wels 2015 siegte diesmal mit 508 Punkten (im Vorjahr hatten noch 446 gereicht), von denen 177 in den Vierern und 331 in den Einzeln erreicht wurden. Zweiter wurde der GLV Regensburg mit 454 Punkten (152/302) – ein eindeutiger Rückstand.

Nach dem ersten Tag schon hatten die Klingenburger einen riesigen Vorsprung herausgespielt. Die Gastgebermannschaft mit Präsident Joachim Lichtblau, Spielführer und Vizepräsident Jürgen Käser, Reimund Dirr jun., Nikolai Beranek, Markus Seitz, Armin Häußler, Maria Kaufmann, Elisabeth Seitz, Alois Seitz, Marc Gratzl, Maximilian Offermann, Tobias Oßwald, Harry Wagner und Tom Ruess setzte sich dank ihrer großen Qualität und ihrer überragenden Ortskenntnis locker an die Spitze des Feldes. Sensationelle 24 Punkte Vorsprung hatten die Gastgeber hier bereits gesammelt, nach Turnierende waren es dann großartige 54. Zwölf Monate zuvor hatten die Schwaben den Donaupokal mit lediglich zwei Zählern Vorsprung geholt.