TSG muss wieder auf Trainersuche gehen
Thannhausen Es war keine leichte Entscheidung, die (Noch)-TSG-Trainer Jochen Frankl in der Winterpause treffen musste. Soll er sein Engagement beim Fußball-Landesligisten über den 30. Juni verlängern, oder entscheidet er sich doch für ein anderes Angebot - der Familie zuliebe. Frankl entschied sich für die Familie, wechselt im Sommer zum TSV Schwaben Augsburg und bringt die TSG Thannhausen damit in eine schwierige Lage. Denn einen gleichwertigen Nachfolger für den in der Mannschaft sehr beliebten Frankl zu finden, wird nicht leicht.
Dessen ist sich auch TSG-Abteilungsleiter Klaus Richter bewusst: "Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht. Aber so ist das Geschäft. Solche Entscheidungen wird es immer geben." Wer genauer hinhört, erfährt aber doch, dass der Abgang Frankls eben kein Wechsel nach dem Motto üblich ist. Von allerhöchster Anerkennung ist da die Rede, von sehr bedauerlich. Richter macht klar, wie weh der TSG dieser Abschied tut: "Jochen hat fachlich hervorragende Arbeit geleistet, hat unsere Mannschaft in einer äußerst schwierigen Lage übernommen und passt auch menschlich sehr gut ins Team. Es ist für uns als Verein wahnsinnig schade, dass wir ihn nicht halten konnten."
Worte, die jeden Trainer ehren. Doch auch Jochen Frankl macht klar, dass ihm die Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist: "Ich habe es mir lange überlegen müssen", sagt der Nochtrainer. "Aber am Ende hat die Familie den Ausschlag gegeben." Mehr als sechs Stunden verbringe der junge Familienvater pro Woche im Auto. Knapp 45 Kilometer beträgt die Distanz zwischen seiner Wohnung in Augsburg und dem Sportgelände der TSG. Zum Platz des Augsburger Bezirksoberligisten seien dies lediglich fünf: "Das hat den Ausschlag gegeben", sagt Frankl. "Das ist Zeit, die ich mit meinem kleinen Sohn verbringen kann. Zeit, die ich nicht mehr missen möchte."
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