
Abschied im Stadlerstift: Von den Senioren zu den Babys

Plus Anita Kugelmann, die langjährige Leiterin des Stadlerstifts in Thannhausen verließ die Einrichtung in Richtung privaten Unruhestand - ein Porträt.

Zum Schluss kamen ihr dann doch die Tränen. Ein Moment der Rührung bei der Abschiedsfeier von ihrem langjährigen Arbeitsplatz. Anita Kugelmann war lange Jahre mit Leib und Seele Einrichtungsleiterin im Stadlerstift Thannhausen, einem der vier Altenheime unter dem Dach des Landkreises Günzburg. Nach der Einarbeitung ihres Nachfolgers Florian Müller verließ sie das Stadlerstift Ende Januar. Ihr Ausscheiden hatte sie lange im Voraus geplant. Sie ist jetzt 62 Jahre alt, "und ich wollte meine Enkelkinder aufwachsen sehen, solange ich noch fit bin", erklärt sie ihre Entscheidung.
Seit sie 17 Jahre alt sei, habe sie immer gearbeitet, auch als sie Mutter wurde und selber zwei kleine Kinder hatte. Aktuell wartet sie auf das dritte Enkelkind, das im Februar auf die Welt kommen soll. "Wir wohnen alle unter einem Dach und es wird noch etwas umgebaut", erklärt sie. Von Ruhestand ist da also noch keine Spur, es könne eher noch "Unruhestand" heißen, scherzt die zierliche Frau mit dem grau-blonden Pagenschnitt. Von der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren geht es daheim in Grimoldsried also über in eine Arbeit mit lauter Babys - sei es bei den Enkelkindern oder bei ihren Tieren. Sie besitzt - obwohl sie nicht auf einem Bauernhof lebt - Hühner, Katzen, Hasen, Hunde und auch noch zwei Kühe. Letztere leben bei einem Nachbar in der Herde und bald kommt wieder ein Kälbchen. Es sind Wagyu-Rinder, Edelrinder, die in der Spitzenküche für ihr gutes Fleisch bekannt sind. Vor drei Jahren hat sie sich den Wunsch nach einer Kuh erfüllt. Die zweite Kuh ist das ehemalige Kälbchen, das die Kuh gebar und demnächst komme wieder ein Kälbchen zur Welt.
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