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Thannhausen: Bürgerbeteiligung am Solarpark Thannhausen-Burg ist gestartet

Thannhausen

Bürgerbeteiligung am Solarpark Thannhausen-Burg ist gestartet

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    An der Bahnlinie im Süden des Krumbacher Stadtteils Niederraunau gibt es ein Freiflächen-Solarfeld. Für ein ähnliches in Thannhausen entstehendes Projekt läuft jetzt die Bürgerbeteiligung an.
    An der Bahnlinie im Süden des Krumbacher Stadtteils Niederraunau gibt es ein Freiflächen-Solarfeld. Für ein ähnliches in Thannhausen entstehendes Projekt läuft jetzt die Bürgerbeteiligung an. Foto: Annegret Döring (Archivbild)

    Auf einer Fläche von rund elf Hektar östlich der Ortschaft Burg bei Thannhausen sorgen insgesamt 19.272 Solarmodule für 11,5 Millionen Kilowattstunden saubere Energie pro Jahr. Der Strom wird über eine erdverlegte Leitung am Umspannwerk Balzhausen in das öffentliche Netz eingespeist. Seit der Inbetriebnahme am 26. März 2024 versorgt der Solarpark Thannhausen-Burg so die hiesige Industrie und Großverbraucher. Rein rechnerisch können laut der Firma Vensol 3000 private Haushalte versorgt und 7000 Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Eine Firma aus Babenhausen ist für den Solarpark bei Burg verantwortlich

    Für die Planung und die Umsetzung des Solarparks war Vensol aus Babenhausen zuständig – von der Flächensicherung über die Genehmigungsverfahren und den Bau bis zur Inbetriebnahme. Das Unternehmen kümmert sich auch um die kaufmännische und technische Betriebsführung. „Erneuerbare Energien sind ein wesentlicher Beitrag für eine lebenswerte Zukunft unserer und nachfolgender Generationen und bieten gleichzeitig langfristig regionale Wertschöpfung. Über eine Beteiligung an einem Erneuerbare-Energien-Projekt wird die Energiezukunft erlebbar und Klimaschutz zur Normalität im täglichen Leben“ so Jürgen Ganz, Gründer und Geschäftsführer von Vensol, in einer Pressemitteilung.

    Im Rahmen der Bürgerbeteiligung werde „eine unkomplizierte und komfortable Lösung angeboten, die eine attraktive Verzinsung über dem aktuellen Bankenniveau mit sich bringt“. Interessenten aus dem Postleitzahlenbereich Thannhausen könnten durch nachrangige Darlehen, von einem Mindestbetrag von 500 Euro bis zur Maximalanlage von 10.000 Euro in das Projekt investieren. „Sie erhalten über die überschaubare Laufzeit von vier Jahren eine fixe, sichere Verzinsung von vier Prozent pro Jahr. Die vollständige Rückzahlung des eingesetzten Kapitals erfolgt nach Ablauf der Investitionsphase.“ Ein digitales Bürgerbeteiligungsportal ermögliche eine unkomplizierte und papierlose Registrierung, Zeichnung, Abwicklung und Ausschüttung.

    Finanzielle Beteiligungsformen seien ab der Inbetriebnahme von Projekten zu sehen, da ab diesem Zeitpunkt der Verzinsung Erträge aus der Energieerzeugung entgegenstünden und Investitionsrisiken für die Bürger überschaubar seien. Der Beteiligungsprozess werde zudem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) streng reguliert und beaufsichtigt. Unter anderem sei für die Investitionsentscheidung der potenziellen beteiligten Bürger ein Vermögensanlagen-Informationsblatt mit den Rahmendaten zum Projekt zusammengestellt, mehrfach abgestimmt und genehmigt worden.

    Interessierte können sich ab sofort über die Website www.buergerbeteiligung.vensol.de informieren und eine Beteiligung zeichnen. Die Zeichnungsfrist läuft bis 15. März. (AZ)

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