Im Mindeltal bei Burg entstehen weitere Kiesabbauflächen
Plus Der Stadtrat Thannhausen befürwortet den Kiesabbau auf 5,3 Hektar in der Gemarkung des Stadtteils Burg. Warum das Verfahren ein wenig kompliziert ist.
Für neue Kiesabbauflächen geändert werden soll der Flächennutzungsplan der Stadt Thannhausen auf der Gemarkung Burg. In seiner jüngsten Sitzung beriet der Stadtrat Thannhausen über den entsprechenden Antrag auf „Durchführung einer Bauleitplanung für Kiesabbau“ und die damit einhergehende Änderung des Flächennutzungsplans der Firma Miller aus Ziemetshausen. Betroffen sind drei Flurnummern im Mindeltal von rund 5,3 Hektar Größe und die Kiesausbeute soll für einen Zeitraum von zehn Jahren reichen.
Für das raumbedeutende Kiesabbauverfahren gilt der Regionalplan Donau-Iller, der in seiner bestehenden Form für die betroffenen Grundstücke keine Flächen für Kiesabbau vorgesehen hat. Der Regionalplan wird aber derzeit fortgeschrieben und die Stadt Thannhausen war bereits 2019 in diesem Rahmen beteiligt. Sie hat damals dem sogenannten „Vorranggebiet für den Abbau von Rohstoffen“ zugestimmt. Wann für die Gesamtfortschreibung des Regionalplans Rechtsgültigkeit erreicht werden kann, sei unklar, führte die Stadtverwaltung in der Sitzungsvorlage aus. Allerdings habe Unternehmer Miller bereits grünes Licht seitens der Regionalplanverantwortlichen erhalten, hieß es in der Sitzung. Die Firma habe beim Regionalverband darum eine Ausnahme zum derzeit gültigen Regionalplan beantragt und im Dezember 2021 stimmte der Regionalverband dem auch zu.
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