Ordensprofessjubiläen und Professerneuerung feierten die Franziskanerinnen der Ursberger St. Josefskongregation traditionell im Rahmen eines Festgottesdienstes am Josefstag, dem 19. März. 70-jähriges Jubiläum hatte Sr. M. Erminolda Schmidt, 65-jähriges Jubiläum feierte Sr. M. Bona Kreuzer, 60-jähriges Jubiläum hatten Sr. M. Consolata Feiler, Sr. M. Benigna Anwander und Sr. M. Theresia Hartmann.
Die festliche Eucharistiefeier an diesem Tag diente auch der Rückschau in Dankbarkeit auf ein Gott geweihtes Leben in der Ausrichtung auf den hilfsbedürftigen Mitmenschen. Ihre besonderen Fähigkeiten stellten die fünf Ordensfrauen dem Dominikus-Ringeisen-Werk zur Verfügung und den dort betreuten Menschen mit Assistenzbedarf.
Sr. M. Erminolda Schmidt wirkte als Kirchenmusikerin und versah den Organistendienst in St. Florian bis ins Jahr 2021. Sr. M. Theresia Hartmann arbeitete als Hauswirtschaftsmeisterin in verschiedenen Küchen des Dominikus-Ringeisen-Werks. Von 1979 bis 1993 leitete sie die Küche der Klostergaststätte. Sr. M. Bona Kreuzer, Sr. M. Consolata Feiler und Sr. M. Benigna Anwander absolvierten eine Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehung, um ihre Tätigkeiten im Dienst am Menschen mit Behinderung professionell ausüben zu können.
Bis heute sind sie alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch ehrenamtlich tätig, vorwiegend um den Mitschwestern das Leben zu erleichtern. Festprediger Pfarrer Pius Schmidt erklärte, Gott brauche Menschen, denen er etwas anvertrauen könne. Den Ordensfrauen vertraue er das Charisma des geweihten Lebens an. Das Charisma könne man nicht sehen, aber dennoch wahrnehmen. Es werde zur Quelle der Fruchtbarkeit für die Kirche. In besonderer Weise erfüllten die Ordensfrauen die elementare Aufgabe eines jeden Christen, den Glanz Jesu Christi in die Welt zu tragen. Geistlicher Direktor Martin Riß, Hauptzelebrant des Festgottesdienstes, überreichte den Schwestern zur Professerneuerung eine von Generaloberin Sr. M. Katharina Wildenauer an der Osterkerze entzündete Kerze. Dieses Licht, so die Generaloberin, symbolisiere das Licht, das den Schwestern durch Taufe, Kommunion, Firmung und Ordensprofess geschenkt worden sei.
Den Festgottesdienst gestalteten Lehrkräfte des Ringeisen-Gymnasiums Ursberg unter der Leitung von Mathias Jannetti musikalisch mit der „Messe breve“ von Leo Delibes. (AZ)
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