Der Ursberger Sakristeischrank ist ein barockes Prachtstück
Plus Der Thannhauser Schreinermeister Ferdinand Zech schuf vor 350 Jahren kirchliche Prunkschränke und Chorgestühle. Sein bewegtes Leben lässt noch viele Fragen offen.
Es ist ein Prachtstück der barocken Zeitepoche: Der etwa acht Meter lange und fast drei Meter hohe Schrank in der Sakristei der ehemaligen Prämonstratenser-Reichsabteikirche, also der heutigen Ursberger Pfarrkirche. In seinem Schnitzdekor befinden sich in der Mitte die Initialen FZ und seitlich davon die beiden Zahlen 16 und 72. Was besagt dies? Das Möbelstück ist das erste große Werk des Thannhauser Schreinermeisters Ferdinand Zech, das dieser vor 350 Jahren gefertigt hat und sich noch heute in einem fast wunderbaren Zustand präsentiert. Genutzt wird es als Schrank für liturgische Gewänder. Schade, dass dieses prächtige Mobiliar nur den Kunsthistorikern bekannt ist und für andere Interessierte nicht zu sehen ist.
Wer war dieser Ferdinand Zech? In der Kunstgeschichte unseres Raumes besitzt er einen guten Ruf. Mehrere seiner Werke sind noch erhalten. So beispielsweise ein sehr schöner Schrank in gleichem Stil und reichem Schnitzwerk in der Sakristei der Krumbader Kapelle und das Chorgestühl in der Pfarrkirche Ziemetshausen. In Zechs damaligem Wohnort Thannhausen fertigte er ebenfalls das Chorgestühl und die Beichtstühle für die Pfarrkirche.
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