Urteil nach Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft in Krumbach gefallen

Krumbach/Memmingen

So lautet das Urteil gegen den Brandstifter aus Krumbach

Dass der Angeklagte das Feuer in der Flüchtlingsunterkunft gelegt hat, da war sich das Gericht einig. Doch über das entscheidende Motiv sollte die Strafkammer urteilen.

Von Celine Theiss |

02.05.25, 06:25 Uhr

In dieser Asylunterkunft in Krumbach hatte es im Juni 2024 gebrannt. Der Verursacher wurde jetzt bestraft. Foto: Annegret Döring

Im Prozess vor dem Landgericht Memmingen gegen einen 41-jährigen Mann aus dem südlichen Landkreis Günzburg, der im Juni 2024 einen Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Krumbach gelegt haben soll, ist nun ein Urteil gesprochen. „Ich war nicht ich selbst, es war eine Kurzschlussreaktion“, verteidigte sich der Angeklagte vor Gericht und gab an, vor der Tat wochenlang nicht mehr richtig geschlafen zu haben. Wie die große Strafkammer das Tatmotiv einschätzte, sollte für das Urteil entscheidend sein.

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