
Kleine Gemeinde, großes Projekt: Wiesenbach baut einen Damm

Plus Vor zehn Jahren stand Wiesenbach unter Wasser. So etwas soll nie wieder passieren. Ein Besuch auf der Baustelle zeigt, wie der Dammbau läuft.

Der Schwarzbach plätschert zwischen den Fichten des Unterroggenburger Walds, es nieselt. Sieben Männer stehen auf einem leicht erhöhten Weg, unter ihnen die Überreste des ehemaligen Damms. Die zerbrochenen Rohre liegen lose in der Grube herum - seit zehn Jahren. Ein Jahrzehnt ist es nun her, dass der Damm brach und Wiesenbach unter Wasser stand. Jetzt zeichnet sich klar ab, wie sich Wiesenbach künftig gegen ein Hochwasser schützen möchte.

In Wiesenbach ist von der Katastrophe am 10. Juni 2013 nichts mehr zu erkennen. An diesem Tag schwappten die bedrohlichen Wassermassen in die Gemeinde, drangen in verschiedene Wohnungen ein. Der tagelange Starkregen reicherte die umliegenden Bäche an, die in den Schwarzbach flossen. Immerhin umfasst der Schwarzbach ein Einzugsgebiet mit einer Fläche von 17,75 Quadratkilometer - also knapp 2000 Fußballfelder. Auf den ersten Blick ist die Gefahr, die von dem kleinen Bach ausgeht, nicht zu erkennen. So unscheinbar, wie er sich durch Oberwiesenbach schlängelt - einst zu einem der schönsten Dörfer Bayerns gekürt - schüttelt manch einer den Kopf über das gestartete Großprojekt: Ist ein 295 Meter langer Damm im Unterroggenburger Wald wirklich nötig?
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