Hat die Weltgeschichte ein Ziel? - Ein Versuch, Hegel zu verstehen
Plus Er war ein Zentralgestirn der Philosophie. Es dauerte aber, bis er akademische Karriere machte. Warum es sich lohnt, den komplizierten Denker verstehen zu wollen.
Es gibt nur eines, womit man es sich bei Hegel leicht machen kann: mit ihm selbst. Literatur-Nobelpreisträger Bertrand Russell schreibt im berühmten Überblickswerk „Philosophie des Abendlandes“ zu jenem Georg Wilhelm Friedrich, der am 27. August 1770 in einem pietistischen Stuttgarter Beamtenhaushalt geboren und am 14. November 1831 in Berlin nach einer Cholera-Erkrankung als „Zentralgestirn der Philosophie“ gestorben ist: „Sein Leben weist nur wenige bedeutende Ereignisse auf.“ Andererseits versichert der nachgeborene Brite: „Hegels Philosophie ist sehr schwierig – ich möchte behaupten, er ist von allen Philosophen am schwierigsten zu verstehen.“
Dabei sind Drama, Glamour und Witz in seinen 61 Jahren Leben durchaus zu finden, um bei der Annäherung an diesen Monolithen nicht gleich bei Sätzen wie jenem zu zerschellen: „Der germanische Geist ist der Geist der Neuen Welt, deren Zweck die Realisierung der absoluten Wahrheit als der unendlichen Selbstbestimmung der Freiheit ist, der Freiheit, die ihre absolute Form selbst zum Inhalte hat.“
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