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28.06.2009

27. Filmfest in München

27. Filmfest in München
Foto: DPA

München (dpa) - Das Filmfest München ist traditionell ein Festival für Filmfans mit Zehntausenden Zuschauern. "Es ist ein Publikumsfest", sagte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude bei der Eröffnung. München habe "nicht den Anspruch, der Berlinale den Rang abzulaufen."

Beim Auftakt strahlte denn auch nicht Hollywood, sondern deutsche TV- und Film Prominenz, darunter Uschi Glas, Mario Adorf, Veronica Ferres und Oscarpreisträgerin Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika"). Die Lieblinge des Abends, "Monty Python"-Mitbegründer und Kult-Regisseur Terry Gilliam ("Twelve Monkeys") und der nur 80 Zentimeter große US-Schauspieler Verne Troyer ("Austin Powers"), präsentierten ihren neuen Film, das fantastische Abenteuer "The Imaginarium of Doctor Parnassus".

"Eigentlich ist der Film für ipods und Handys gemacht", scherzte Gilliam. "Aber vielleicht funktioniert er ja auch im Kino." Nach der Deutschlandpremiere des Films, in dem der Anfang 2008 gestorbene Schauspieler Heath Ledger in seiner letzten Rolle zu sehen ist, gab es viel Applaus für den sichtlich gerührten Darsteller Troyer und vor allem für Regisseur Gilliam.

Überwiegend um ernste Probleme geht es bei den 214 Filmen aus 53 Ländern, die auf dem Filmfest gezeigt werden. Die Finanzkrise allerdings spiele keine große Rolle, sagte Festivalleiter Andreas Ströhl, Konflikte und Gewalt seien dagegen wichtige Themen. "Wir haben erst im Nachhinein erkannt, dass es in einer Mehrzahl der Filme um Gewalt geht und darum, wie sie entsteht."

Gleich drei deutsche Filme drehen sich um die Geschichte der 68er-Generation, um die RAF, Terrorismus und den Umgang damit. Der Dokumentarfilm "Die Anwälte" handelt von den ehemaligen APO-Anwälten Otto Schily, Horst Mahler und Hans-Christian Ströbele. In dem Kinodrama "Es kommt der Tag" spielt Iris Berben eine untergetauchte Ex-Terroristin, die sich nach Jahren ihrer Vergangenheit stellen muss. Regisseur Stefan Krohmer gibt in "Dutschke" Einblicke in das Leben des Studentenführers Rudi Dutschke, der 1968 bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt worden war.

In dem Dokumentarfilm "The Journey of an Olive Tree" erzählt Regisseur Anton Pichler die Geschichte von neun Menschen aus den USA, dem Irak, Iran, Palästina, Israel, Deutschland, der Ukraine, Afghanistan und Tibet, die gemeinsam die Sahara durchqueren und Feindschaften überwinden müssen.

Neben politischen Themen spielt auch die Familie im aktuellen deutschen Filmschaffen eine große Rolle. Für seine Dokumentation "Seelenvögel" begleitete Regisseur Thomas Riedelsheimer zwei Jahre lang an Leukämie erkrankte Kinder, die ihre Krankheit in selbst gedrehten Videos dokumentieren. Der Film "Draußen am See" von Regisseur Felix Fuchssteiner erzählt die Geschichte einer 14-Jährigen, die miterleben muss, wie ihre vermeintlich perfekte Familie langsam zerbricht.

Lustig geht es dagegen beim Kinderfilmfest zu, das am Samstag mit dem Zeichentrickfilm "Mullewapp", der Verfilmung der beliebten "Freunde"-Kinderbücher von Helme Heine, eröffnet wurde. Es ist die ebenso unschuldig wie humorvoll erzählte Geschichte über eine tiefe Freundschaft zwischen einem Hahn, einer Maus und einem Schwein. Am Sonntag sollte der Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" vergeben werden.

Den meisten Filmfest-Gästen fehlte die internationale Prominenz nicht. Regisseurin Link sagte: "Es ist ein toller Start in den Sommer" und Schauspieler Rufus Beck bemerkte: "Es menschelt in München." "Menscheln" soll es noch bis zum 4. Juli. Dann endet das 27. Filmfest München mit der Komödie "The Misfortunates" des flämischen Regisseurs Felix van Groeningen. In Cannes lief der Film unter dem Titel "La merditude des choses", was auf Deutsch soviel heißt wie "Die Beschissenheit der Dinge".

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