"Große Erwartungen" von Geert Mak: Europa im 21. Jahrhundert
Plus Der Niederländer erklärt in diesem vorzüglichen Buch, warum das Ende der bürgerlichen Kultur, von Aufklärung und Demokratie droht
Die Computer sind am ersten Tag des 21. Jahrhunderts nicht wie befürchtet abgestürzt. Aber die ersten zwanzig Jahre dieses dritten Jahrtausends haben andere, unerwartete Abstürze erlebt. Von den Twin Towers in New York bis zu der Weltwirtschaftskrise mit milliardenschweren Bankenrettungen, dem Zusammenbruch europäischer Volkswirtschaften oder dem Abschuss einer aus Malaysia nach Amsterdam fliegenden Boeing 777 von ost-ukrainischem Boden aus. Samt Folgen für den „europäischen Traum“ nachzulesen ist das in dem vorzüglichen Buch „Große Erwartungen“ des niederländischen Publizisten Geert Mak.
Für ein früheres Werk hatte er 2008 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhalten. Auch in diesem neuen Buch verständigt er sich über die letzten 20 Jahre in Europa durch intensive Reisen, die ihn von Kirkenes hinter dem Nordkap an der norwegisch-russischen Grenze bis an viele angesagte und abgelegene Orte Europas führten. Und überall trifft er Menschen und ihre Geschichten. Das ist abwechslungsreich, dramaturgisch gekonnt und glänzend geschrieben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.