Arbeit im Lockdown: Ist das Homeoffice ein Kreativitätskiller?
Plus Die Kunst, aber auch die Wirtschaft lebt von Ideen, die oft gemeinsam entstehen. Deutschlands führender Kreativitätsforscher sagt, wie das im Lockdown gelingt.
Professor Holm-Hadulla, eine Umfrage des Leesman-Instituts unter 145.000 Beschäftigten weltweit hat kürzlich ergeben, dass rund 30 Prozent der Befragten sagen, im Homeoffice und über Videokonferenzen wären sie nicht in der Lage, kreativ mit anderen zusammenzuarbeiten. Deckt sich das mit Ihren Erkenntnissen?
Prof. Rainer M. Holm-Hadulla: Das Homeoffice trägt Chancen und Risiken in sich. Manche können es produktiv und kreativ nutzen, andere werden inaktiv und einfallslos. Das hängt sowohl von den Persönlichkeiten als auch vom Arbeitsbereich ab. Personen, die besser selbstgesteuert nach ihren eigenen Rhythmen arbeiten, profitieren. Andere, die eher von der gemeinsamen Arbeit inspiriert werden, leiden. Entscheidend ist der Arbeitsbereich. Zum Beispiel können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Programmiererinnen und Programmierer oft besser allein Ideen entwickeln, pädagogisch, therapeutisch und sozial Tätige laufen hingegen Gefahr zu verkümmern.
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