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Unesco
06.07.2019

Augsburger Wassermanagement-System nun Welterbe

Die historischen Wassertürme stehen in der Herbstsonne. Die Unesco hat das Wassermanagement-System in Augsburg (Bayern) als Weltkulturerbe anerkannt.
Foto: Stefan Puchner (dpa)

Seit Tagen berät das Welterbekomitees der Unesco in Aserbaidschan über einzigartige Kultur- und Naturschätze. Nun haben gleich zwei Anträge aus Deutschland die Anerkennung erhalten.

Die Unesco hat auch das Wassermanagement-System in Augsburg (Bayern) als Weltkulturerbe anerkannt. Das Komitee nahm das historische Wassersystem, das einst von den Römern gegründet wurde, auf seiner Sitzung Aserbaidschan in die Liste schützenswerten Erbes der Welt auf.

Er war der zweite Erfolg für Deutschland. Kurz davor war auch die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří als Weltkulturerbe anerkannt worden. Deutsche Delegierte feierten die Anerkennung. Der Augsburger Kulturreferent Thomas Weitzel sprach von einer "großen Ehre". Schon die Römer, die Augsburg vor zwei Jahrtausenden als Augusta Vindelicum gründeten, leiteten über viele Kilometer Wasser in die Stadt. Im Mittelalter begann dann die systematische Nutzung des Wassers auch als Wirtschaftsfaktor. Heute kann man das historische Wassersystem noch an mehr als 20 Stationen erleben, besonders die Lechkanäle in der Altstadt prägen nach wie vor das Stadtbild.

Quer durch die Stadt wurden einst zahlreiche Kanäle gezogen, die beispielsweise als Energielieferant für die Textilindustrie dienten. Wasserräder trieben Mühlen, Hammer- und Pumpwerke an. Kreativ wurde das Wasser auch bei der 1609 fertiggestellten Stadtmetzgerei verwendet. Der Vordere Lech wurde direkt durch die "Stadtmetzg" geleitet, um so in dem Gebäude das Fleisch kühlen und gleichzeitig Abfälle entsorgen zu können.

Im vergangenen Jahrhundert kam das Augsburger Wasser dann 1972 zu olympischen Ehren. Bei den Münchner Sommerspielen wurden die Kanu-Wettbewerbe in der schwäbischen Nachbarstadt ausgetragen. Augsburg hatte mit dem Eiskanal die erste künstlich angelegte Wildwasserstrecke der Welt erhalten. Nach wie vor wird die Strecke regelmäßig für internationale Wettkämpfe genutzt.

Es gab auch einen Rückschlag für Deutschland. Der gemeinsam mit Österreich, der Slowakei und Ungarn eingereichte Antrag zum Donaulimes scheiterte, weil Budapest diesen im letzten Moment noch änderte.

Die Sitzung des UN-Komitees ist in diesem Jahr in Baku, der Hauptstadt der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Aserbaidschan am Kaspischen Meer. Sie dauert noch bis 10. Juli. Aktuell stehen mehr als 1000 Kultur- und Naturstätten aus 167 Ländern auf der Liste, darunter mehr als 40 in Deutschland. Mehrere Stätten hatten am Samstag das Gütesiegel als Welterbe erhalten, darunter in Indien die bei Touristen wegen ihrer Palastanlagen beliebte "rosarote Stadt" Jaipur, die Hauptstadt Rajasthans. (dpa)

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