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Bayerischer Kabarettpreis
29.10.2020

Kabarettist Max Uthoff: Vom Anwalt zum Ankläger

Mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet: Der Kabarettist Max Uthoff.
Foto: Dominic Reichenbach, dpa

Scharfsinnig, hintergründig und dabei unterhaltsam analysiert Max Uthoff die Missstände in Politik, Gesellschaft und Medien. Zum Kabarett kam er über einen Umweg.

Es gibt hinreichend Beispiele, dass ein Jurastudium keine schlechte Vorbereitung für die Existenz als Wort-Künstler ist. "Vorleser"-Autor Bernhard Schlink ist ein Beispiel, Schriftsteller Ferdinand von Schirach ein anderes und ein drittes ist der Kabarettist Max Uthoff. Auch er studierte Jura, absolvierte zwei Staatsexamen und arbeitete schließlich einige Jahre als Spezialist für Baurecht in einer Kanzlei. Was allerdings mehr Verdruss als Vergnügen brachte, denn von seiner Frau ist der Satz überliefert. "Wenn Du jeden Tag kreuzunglücklich aus dem Haus gehst, verlasse ich Dich."

Max Uthoff, der Professor unter den Kabarettisten

Also wechselte Max Uthoff die Seiten, wurde vom Anwalt zum Ankläger und prangert als solcher nun auf deutschsprachigen Kabarettbühnen und im Fernsehen gesellschaftliche Missstände, politische Fehlentwicklungen und die Gleichförmigkeit der Medien an. Wobei Uthoff weniger polemisiert und auf die Lustigkeit seiner Pointen abzielt, sondern recherchiert und analysiert. Das wirkt dann durchaus ein wenig professoral, wenn er in Anzug und Krawatte dasteht, mit scharfem Blick unter den immer leicht angezogen wirkenden Augenbrauen und einem etwas indignierten Zug um die Mundwinkel seine bitterbösen und sarkastischen Kommentare abgibt. Aber unterhaltsam ist es allemal, dazu scharfsinnig und hintergründig. Uthoffs Kabarett sei "das Ende der Gemütlichkeit im deutschen Oberstübchen", urteilte die Mittelbayerische Zeitung einmal. Oft zünden seine Bemerkungen erst im Nachgang, dann dafür umso schlagender. "Sprache ist die Waffe der Pazifisten", sagt Max Uthoff, der für seine Programme vielfach ausgezeichnet wurde, dieser Tage nun auch mit dem Bayerischen Kabarettpreis.

Ganz von ungefähr kam die Hinwendung Max Uthoffs zum Kabarett aber nicht. Schließlich wuchs der 1967 Geborene quasi in einer Kabarett-Bühne auf. Seine Eltern Reiner und Sylvia Uthoff gründeten Mitte der 60er Jahre das legendäre Rationaltheater in München, eine über die Grenzen der Landeshauptstadt bekannte Bühne, berüchtigt für linkes Kabarett, das den Uthoffs manches Strafverfahren einbrachte. Mit elf Jahren nahm Sohn Max die Garderobe der Zuschauer entgegen, mit 13 Jahren kümmerte er sich um die Theke und mit 17 stand er schließlich selbst auf der Bühne.

Mit Claus von Wagner in der "Anstalt"

Nachdem die Eltern das Theater nach drei Jahrzehnten aufgegeben hatten, versuchte Max Uthoff es wiederzubeleben, doch das gelang nicht. Mehr Erfolg versprach die Solokarriere, die er ab 2007 mit seinem ersten Programm "Sie befinden sich hier" in Angriff nahm. Mittlerweile befindet sich Uthoff im Kabarett-Olymp. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Claus von Wagner moderiert er einmal im Monat das ZDF-Politkabarett "Die Anstalt".

Auch in anderer Hinsicht hat sich der Umstieg aufs Kabarett übrigens gelohnt: Zusammen mit seiner Frau und zwei Töchtern lebt Uthoff in München.

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