Berlin will sich im Humboldtforum als Weltstadt präsentieren
Eine Ausstellung im Humboldtforum Berlin soll sich deutlich von den fünf anderen Standorten des Stadtmuseums abheben. Geplant ist eine Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Berlin will sich im Humboldtforum im rekonstruierten Stadtschloss in seiner internationalen Dimension präsentieren - nach dem Motto "Die Welt in Berlin und Berlin in der Welt". Das kündigte der verantwortliche Chef-Kurator und Direktor des Berliner Stadtmuseums, Paul Spies, am Montag in Berlin an. Die Ausstellung werde sich deutlich von den fünf anderen Standorten des Stadtmuseums abheben, bei denen die Lokalität im Vordergrund stehe, sagte Spies.
Humboldtforum Berlin zeigt Schau zur Stadtgeschichte
Ursprünglich hatte sich Berlin im Humboldtforum, dem größten Kulturprojekt des Bundes, von 2019 an mit einer "Welt der Sprachen" vorstellen wollen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sorgte im vergangenen Jahr für Aufsehen, als er stattdessen überraschend eine Schau zur Stadtgeschichte ankündigte. Mit der Ausarbeitung beauftragte er den früheren Amsterdamer Museumsdirektor Spies, der seit fünf Monaten zugleich Chef des Stadtmuseums ist.
Die fünf Häuser des Stadtmuseums sollen nach Spies' Konzept künftig stärker ein jeweils eigenes Profil bekommen. Das Märkische Museum soll dabei zusammen mit dem Marinehaus das "Herzstück" eines neuen Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park in Stadtmitte werden, so Spies. dpa/AZ
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