Roman über die Augsburger Puppenkiste: Davon handelt das Buch
Plus Thomas Hettche hat einen Roman über die Augsburger Puppenkiste geschrieben. Für alle Augsburger ist er eine wahre Freude.
„Stars an Fäden“ werden sie manchmal genannt. Denn schon mit der ersten Bewegung ihres Körpers und ihrer Glieder schlagen sie Betrachter in ihren Bann. Ein Stück geschnitztes Holz erwacht beim ersten Zucken zum Leben. Woran es liegt? In erster Linie am geschickten Fädenzieher über der Puppe, aber dann auch am Herzfaden der Marionette. Was es damit auf sich hat? Darüber hat der Schriftsteller Thomas Hettche („Pfaueninsel“) jetzt einen Roman geschrieben, der an diesem Donnerstag erscheint. Und wie sollte es bei dem Thema anders sein: Er handelt von der Augsburger Puppenkiste.
Roman über die Augsburger Puppenkiste: Ein kleines Mädchen entdeckt die Welt der Marionetten
Charmant steigt Hettche in die Vergangenheit hinab und lässt die Gründungsgeschichte von Oehmichens Marionettentheater aufs neue lebendig werden. Dazu wendet er einen Kunstgriff an: Ein zwölfjähriges Mädchen reißt sich nach der Vorstellung in der Puppenkiste von der Hand des Vaters los und tritt durch eine Wandtür in eine andere Welt ein. Ins Dunkel des sagenhaften Dachbodens der Puppenkiste führt ihr Weg. Bald stellt sich hier eine Gesellschaft ein: berühmte Figuren wie Jim Knopf, Prinzessin Li Si, das Urmel und Kalle Wirsch. Dazu tritt eine wunderschöne Frau in einem altmodischen Kostüm aus cremeweißer, glänzender Seide, mit knallrotem Nagellack und Lippenstift. Als „Hatü“ stellt sich die Dame vor, die ständig Zigaretten raucht, und sagt: „Ich bin schon lange tot.“
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