Das soll Frischs "Biedermann und die Brandstifter sein"?
Plus Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ kommt im Theater Ulm als Trash-TV-Show auf die Bühne. Die Reaktion des Publikums am Schluss ist eindeutig.
Die Stadt brennt, und keinen interessiert es. Stattdessen ruft ein weibliches Wesen zum feministischen Aufstand gegen die Männer. Man reibt sich die Augen. Das soll Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ sein, das sich als Warnung gegen die Zerstörung des Gemeinwesens durch Kommunismus und Nationalsozialismus richtet – jenes Stück, das zeigt, dass die Flächenbrände der Zündler erst möglich werden durch die Feigheit Biedermanns und seiner Frau?
Stattdessen liefert Regisseur Ekat Cordes im Großen Haus des Theaters Ulm eine sinnfreie Mischung aus RTL-Nachmittagsshow und talkender Expertenrunde, moderiert von eines Gottschalk-artig auftretenden Frank Röder.
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