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„Old Town Road“
18.07.2019

Der Hit des Sommers?

Natürlich Kandidat für den Schöpfer des Sommerhits 2019: Ed Sheeran, hier beim Münchner Konzert 2018. 
Foto: Foto: Ralf Lienert

Der Frontmann der Rockband Nine Inch Nails landet - zugegeben, über Umwege - den Sommerhit des Jahres. Auch weitere Kandidaten könnten zum Sound des Sommers werden.

Dass ausgerechnet Trent Reznor, der finsterfürstige Frontmann der Industrial-Rockband Nine Inch Nails, den größten Sommerhit des Jahres landet! Irre. Aber so ist es. Zumindest indirekt und ein bisschen. Denn „Old Town Road“, dargeboten von Lil Nas X mit Billy Ray Cyrus, liegt der Beat des 19-jährigen Niederländers YoungKio zugrunde, und der wiederum nutzt dafür ein Sample des NIN-Instrumentalstücks „34 Ghosts IV“ von 2008.

Klingt verworren. Doch die Wege dieses Hits, der jetzt nur noch zwei Wochen an der Spitze der US-Charts ausharren muss, um den erst zwei Jahre alten 16-Wochen-Allzeitrekord von Luis Fonsis „Despacito“ einzustellen, und sich auch sonst im Gros der charttechnisch erschlossenen Welt auf den vordersten Rängen hält, sind es auch.

Ein lustiger und offen schwuler Rapper mit Cowboy-Hut

Lil Nas X übte an seinem Rechner daheim in Atlanta gerade das Zusammenbasteln von Songs, als er im vergangenen Herbst auf den Beat des Holländers stieß. Er zimmerte „Old Town Road“ zusammen, stellte den Song ins Netz, und der wurde dort im angesagten chinesischen Videoportal TikTok (auf dem Clips höchstens 15 Sekunden lang sein dürfen) bald zur Untermalung der „Yeehaw Challenge“ eingesetzt. Binnen Wochen tönte „Old Town Road“ dank des globalen Social-Media-Anschubs bis in den hintersten Winkel, und so ist ein lustiger, 20 Jahre alter, offen schwuler Rapper mit Cowboyhut, Fransenjacke, Pferd und abgebrochener College-Ausbildung bislang der Abräumer des Sommers.

Dass der Junge nebenbei ein starkes Statement gegen Homophobie sowohl im Country als auch im Hip-Hop setzt, gibt seiner nur 113 Sekunden langen Nummer (die damit der kürzeste Nummer-Eins-Hit seit 1965 ist) eine ordentliche Portion gesellschaftlicher Relevanz.

Aber der politisch bewusste Sommerhit bleibt immer noch die Ausnahme – der Trend zum lateinamerikanisch anmutenden hingegen bleibt schwer intakt. „Senorita“ heißt die schwülstig-laszive Beischlafanbahnungsuntermalung von Camila Cabello (22, letztes Jahr mit „Havanna“ schon gut dabei) und dem sympathischen kanadischen Bauchmuskelmeister Shawn Mendes. Die beiden Teenie-Idole harmonieren im einschlägig erotischen Video so gut zusammen, dass ihnen nun ständig die Verpartnerung unterstellt wird. Tatsächlich sah man Camila und Shawn jüngst erst händchenhaltend und später beim gemeinsamen Frühstück im Freien …

Kandidaten sind auch Ed Sheeran und Miley Cyrus

Außerdem im erweiterten Kreis der erfolgreichsten Sommerhits der Saison dabei sind Neneh Cherrys Tochter Mabel mit „Don’t Call Me Up“, dazu die guten alten Jonas Brothers („Sucker“) und natürlich Ed Sheeran, der mit „I Don’t Care“ (inklusive Justin Bieber) und „Blow“ (mit Bruno Mars und Chris Stapleton) gleich zwei Würstchen auf dem Grill brutzeln hat.

Wer seine Sommerhits etwas würziger bevorzugt, dem sei die grandiose Sängerin und Rapperin Lizzo mit „Truth Hurts“ anempfohlen, außerdem Billie Eilish mit „Bad Guy“ sowie die immer stärker werdende Miley Cyrus, die neulich in Glastonbury nicht nur mit ihrem Vater und Lil Nas X „Old Town Road“ anstimmte, sondern die mit „Mother’s Daughter“ eine wirklich tolle feministische Popnummer am Start hat. Der knallrote und mordsenge Britney-Spears-Gedächtnis-Latex-Anzug, den Cyrus trägt, ist allerdings eher was für den Herbst.

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